Kärnten

Happy End nach Absturz mit Schulbus

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Eine Woche nach dem Schulbusunfall können Vanessa (9)und Heiko (7) wieder lachen.

Das Unglück in Klein St. Paul am vergangenen Dienstag erschütterte ganz Kärnten: Ein Bus mit fünf Volksschülern war 100 Meter über einen steilen Hang abgestürzt. Zwei Kinder wurden schwer verletzt. Doch jetzt können die Eltern von Vanessa (9) und Heiko (7) endlich aufatmen: Die Geschwister durften die Intensivstation wieder verlassen.

Die beiden teilen sich jetzt im Klinikum Klagenfurt ein Zimmer, ihre Mutter ist Tag und Nacht bei ihnen. Denn der Schock bei ihrer Tochter sitzt noch tief. „Den Überschlag habe ich mitbekommen, dann bin ich eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, hat mir alles wehgetan. Heiko blutete. Ich dachte, wir werden alle sterben,“ erinnert sich Vanessa, die mit ihrem Lieblingsstofftier im Bett sitzt, an die dramatischen Szenen. Das Mädchen hat Brüche und innere Verletzungen erlitten, wurde notoperiert. Sie war mit ihren Brüdern Heiko und Marco (7) und einem befreundeten Geschwisterpaar auf dem Heimweg gewesen.

Bub holte trotz Verletzung Hilfe für die anderen Kinder

Buslenker Cölestin Z. (27) musste einem Reh ausweichen, kam von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich, blieb in Bäumen hängen. Einer der Schüler, Manuel (10), holte Hilfe. Der Bub wurde zum großen Helden für beide Familien. Er und Schwerster Sonja (8) wurden leicht verletzt. „Zum Glück hat der Fahrer auf die Gurte geachtet. Die Verletzungen wären sonst tödlich gewesen,“ sagte ein Chirurg.

(mem)

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