Zivilklage

"Herzerlbaum" könnte schon bald leuchten

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Streitigkeiten um den "Herzerlbaum" trüben die Wiener Weihnachtsstimmung.

Der beliebte "Herzerlbaum" erwärmte Jahr für Jahr zusätzlich auch die Herzen der Besucher des Christkindlmarktes am Rathausplatz. Mit der Umbenennung des "Adventzaubers" in "Weihnachtstraum" ging ein Wechsel des Ausrichters einher. Nach 30 Jahren Kooperation mit der Agentur Kreitner &Partner ging das 1,3-Millionen-Euro-Projekt heuer erstmals an das Stadt Wien Marketing. Und damit ging -zum Unmut der Wiener -nicht nur der Verlust der "Christkindlwerkstatt", sondern auch des beliebten "Herzerlbaums" einher. Und die Urheberrechte für den Baum liegen bei der Agentur von Clemens Kreitner.

Klage

Die Stadt Wien hat nun Zivilklage eingereicht, um klären zu lassen, wem die roten Herzerln überhaupt gehören. Denn: Das Lager der Wirtschaftsagentur, in dem die Dekoration gelagert war, hat Kreitner ausgeräumt. Die Stadt Wien hatte also nie eine Chance, den Baum mit Herzen zu beleuchten. Barbara Forsthuber, Geschäftsführerin der Stadt Wien Marketing GmbH, beteuert, dass sie durchaus mit der Agentur Kreitner kooperieren wollten und diese abgelehnt habe.

Clemens Kreitner sagt, bis jetzt haben keine Gespräche stattgefunden. Kreitner sei durchaus bereit zu kooperieren, er will sogar den Baum der Stadt zur Verfügung stellen. Aber unter einer Bedingung: "Wenn die Stadt zusagt, sich noch heuer mit uns an einen Verhandlungstisch setzt, dann hängen wir sofort die Lichter am Herzerlbaum auf."

Die Juristen müssen nun den Fall "Herzerlbaum" klären.

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