Kriminelle nutzen die frühe Dunkelheit. Die Polizei warnt und verstärkt ihre Präsenz.
Jedes Jahr, nachdem die Uhr auf die Winterzeit zurückgedreht wird und es früher finster wird, haben Dämmerungseinbrecher wieder Hochsaison.
Obwohl die Zahl der angezeigten Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser im vergangenen Jahr gegenüber dem Jahr 2014 von 17.110 Einbrüchen auf 15.516 Coups zurückging, steigen die Dämmerungseinbrüche jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember um 100 Prozent.
Die Masche der Täter ist immer die gleiche: Sie nutzen den Schutz der Dunkelheit, um ihren kriminellen Tätigkeiten nachzukommen. Bevorzugt schlagen die Einbrecher entweder in der Zeit von 17 bis 21 Uhr abends oder in den frühen Morgenstunden zu.
Fluchtrouten werden von Polizei verstärkt bewacht
Die Polizei reagiert auf das jährlich wiederkehrende Phänomen, indem verstärkt Streife gefahren wird. Der Schwerpunkt liegt auf besonders bedrohten Siedlungsgebieten, die an Durchzugsstraßen oder Autobahnen liegen. Aufgrund der guten Fluchtmöglichkeiten ist hier die Verlockung für die Täter besonders groß, zuzuschlagen. Tipps der Polizei: Licht schreckt Täter ab. Vor Reisen Zeitschaltuhren anbringen, Bewegungsmelder installieren und Türen sowie Fenster verriegeln. Zudem sollte reger Kontakt zu Nachbarn gehalten werden.
