Traiskirchen

Letzte Ruhe mit Verspätung für 61-Jährigen

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Für einige Aufregung und selbst für Gerüchte hat in den vergangenen Tagen ein kurzfristig abgesagtes Begräbnis in Traiskirchen (Bezirk Baden) gesorgt.

Wirbel gab es nun in Traiskirchen um die Beisetzung eines 61-jährigen Selbstmörders. Nachdem Gerüchte aufgekommen waren, der mit einer jungen Frau verheiratete Walter C. wäre nicht freiwillig aus dem Leben geschieden, stoppte die Polizei vergangene Woche zum Erstaunen der Trauergäste das Begräbnis. Es wurde hinter vorgehaltener Hand von Mord gemunkelt.

Mit Sackerl erstickt. Davon sei keine Rede gewesen, so die Behörden, man habe nur vor der Beisetzung eine Obduktion durchführen wollen, um eine mögliche spätere Exhumierung im Vorhinein zu vermeiden. Bei der Untersuchung des Leichnams wurden keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt. Der Pensionist, der unter Depressionen litt und dem Alkohol zugesprochen haben soll, hatte sich selbst mit einem Plastiksackerl erstickt. Die Leiche des Mannes wurde am Mittwoch schließlich zur Beerdigung freigegeben.

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