ÖSV reagiert schroff auf Vorwürfe sexuellen Missbrauchs: Kritik.
Peter Schröcksnadel (76) entfacht im Skandal um möglichen sexuellen Missbrauch in seinem ÖSV einen Shitstorm gegen sich (s. oben). Kritik erntet er in Kommentaren auf Twitter dafür, weiterhin Druck auf mögliche Missbrauchsopfer zu machen. In der ZiB 2 vom Montag setzte er der Ex-Skiläuferin Nicola Werdenigg (59) erneut die Pistole auf die Brust: „Wenn man nicht dazu steht, darf man es öffentlich nicht äußern“, sagte Schröcksnadel.
Vergewaltigung
Werdenigg hatte öffentlich gemacht, beim Skiverband vergewaltigt worden zu sein, und erwähnte auch den Fall einer Sportlerin im Jahr 2005, also in Schröcksnadels Amtszeit. Der verlangt handfeste Beweise: „Wenn der Staatsanwalt dann sagt, es war nix, also eine Entschuldigung würde uns auch reichen“, sagte er. Jetzt wird sich Ex-Politikerin und Opferschutz-Anwältin Waltraud Klasnic um eine Aufarbeitung kümmern.
