Der Vergewaltiger konnte dank eines couragierten Zeugen gefasst werden.
Wien. Eine 26-jährige Wienerin ging in der Nacht auf Samstag in einem Club in Wien-Meidling feiern. Gegen 5 Uhr machte sich die junge Frau auf den Nachhauseweg in den 20. Bezirk und stieg in die U6 Richtung Floridsdorf ein.
Hier wurde der 31-Jährige Djafaar H. brutal hingerichtet.
Bereits in der U-Bahn wurde die 26-Jährige von einem ihr unbekannten Mann aufdringlich angesprochen. Der 24-jährige Tunesier versuchte sie zudem zu küssen. Die Wienerin wehrte ihn ab, suchte bei anderen Fahrgästen Hilfe und wechselte in einen anderen Teil der Garnitur, wobei sie den 24-Jährigen aus den Augen verlor.
Verdächtiger bestreitet die Tat – Haft
In der U6-Station Jägerstraße stieg sie aus. Dass ihr der Tunesier folgte, bekam sich nicht mit. Beim Verlassen der Station im Bereich des Leipziger Platzes riss sie der Mann zu Boden und vergewaltigte sie in dem dortigen Park. Dabei wurde die Wienerin verletzt. Zeugen bemerkten die abscheuliche Tat, der Vergewaltiger flüchtete. Er wechselte über den Donaukanal zum Alsergrund und versuchte im Bereich Spittelau zu entkommen.
Ein Zeuge, ein Wiener Mitte 20, rannte dem Flüchtenden jedoch nach und lotste mit dem Handy die Polizei bis zur Spittelau, wo die Beamten den 24-Jährigen festnahmen. Der Verdächtige gab zu, dass er die Frau in der U-Bahn angesprochen hatte. Mit der Tat selbst wollte er nichts zu tun haben. Er ist in Haft.
