Die Zeugin vom Mord in Döbling redet bei oe24.TV.
oe24.TV: Sie sind mit dem Opfer gemeinsam im Hof gewesen, haben alles miterlebt. Was ist genau passiert?
Anna B.: Ja. Andreas hatte an dem Tag Geburtstag. Ich ging zu ihm hinaus, habe ihn begrüßt und danach mit ihm geplaudert.
oe24.TV: Wann tauchte der Schütze auf?
Anna B.: Nach etwa einer Stunde und 15 Minuten. Er kam aus seiner Wohnung und ging zum Parkplatz. Dann stellte er sich zu uns dazu, ohne etwas zu sagen. Er wirkte aber sehr nervös und starrte Andreas an. Die Situation war sehr eigenartig. Dann zog der Täter plötzlich die Waffe und zielte sekundenlang auf ihn.
oe24.TV: Wie ist es dann weitergegangen?
Anna B.: Andreas hielt die Hand vor sein Gesicht und bewegte sich hin und her. Der Täter sagte „Geh bleib ruhig, es ist bald vorbei“ und drückte ab. Dann ist er davonspaziert.
oe24.TV: Gerüchten zufolge gab es eine Beziehung zwischen Ihnen, dem Opfer und dem Täter?
Anna B.: Da ist null Wahrheit dran. Ich kannte den Täter nur vom Vorbeigehen. Ich finde diese Gerüchte eine Frechheit, das wollte ich hier auch klarstellen.
oe24.TV: Hat es Anzeichen für die Tat gegeben?
Anna B.: Nein. Der Täter war stets ruhig und unscheinbar.
