Reiselust

Die besten Ferienziele Österreichs

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Gäste kommen hauptsächlich aus Deutschland und den Niederlanden. Heimischer Tourismus muss sich neue Märkte öffnen.

Die Bundeshauptstadt Wien sowie die Regionen Zillertal, Kitzbüheler Alpen, Tiroler Zugspitz Arena, Saalbach-Hinterglemm und die Thermenwelt Burgenland sind die Top-5 Feriendestinationen Österreichs. "Diese Destinationen konnten viele neue Gäste gewinnen und Nächtigungen, Auslastung sowie Umsätze überdurchschnittlich steigern", heißt es in der Destinationsstudie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). In die Studie einbezogen wurden die Entwicklung der Ankünfte, Nächtigungen, Auslastung der Hotellerie und des Beherbergungsumsatzes.

Nächtigungswachstum
Wien, die Thermenwelt Burgenland, Donau Niederösterreich, die Stadt-Salzburg und Umgebungsorte sowie die Kitzbüheler Alpen waren beim Wachstum der Ankünfte die Top-5-Performer. Beim Nächtigungswachstum konnten Wien, das Zillertal, die Salzburger Sportwelt, die Kitzbüheler Alpen und Saalbach Hinterglemm am stärksten zulegen. Bei der Steigerung der Bettenauslastung haben die Ferienregionen Kaiserwinkl, die Tiroler Zugspitz Arena, Tirol Mitte und die Wildschönau vor Linz "die Nase vorn". Der Kaiserwinkl konnte seine Bettenauslastung um 9,14 Prozentpunkte steigern, die Zuwächse in den anderen vorne gereihten Destinationen liegen zwischen 8,9 und 5,8 Prozent.

Mehr Umsätze
Bei der Steigerung der Beherbergungsumsätze sind Wien, das Zillertal, die Kitzbüheler Alpen, Saalbach-Hinterglemm und der Arlberg im Ranking vorne. Wien konnte 2005 Mehrumsätze von 10,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verbuchen, die anderen Feriendestinationen auf Platz zwei bis fünf lukrierten zwischen 6,8 und 3,7 Mio. Euro mehr.

Internationalität
Gemessen an der Internationalität der Gäste finden sich Wien (hier stellen 10 Herkunftsmärkte 75 Prozent der Gesamtnächtigungen), Innsbruck und seine Feriendörfer, Salzburg und Umgebungsorte, die Europasportregion Zell am See/Kaprun, die Kitzbüheler Alpen, der Arlberg, die Olympiaregion Seefeld, die Silberregion Karwendel, das Zillertal und das Ötztal unter den Top-10-Destinationen. Bemerkenswert ist, dass sich darunter neben den klassischen zweisaisonalen Feriendestinationen mit klingenden Namen auch drei Gletscherskigebiete - nämlich die Europasportregion Zell am See/Kaprun, das Zillertal und das Ötztal - finden.

Gäste kommen vorwiegend aus Deutschland
In rund der Hälfte der österreichischen Destinationen kommt die Mehrzahl der Gäste allerdings nur aus einem oder zwei Herkunftsländern: Neben Österreich sind in den meisten Destinationen Deutschland und Niederlande dominierend. Der heimische Tourismus müsse sich neuen Märkten öffnen, fordert die ÖHV: "Wenn es uns in Österreich nicht gelingt, unseren Natur- und Kulturraum glaubwürdig und auf internationalem Niveau in Wert zu setzen, werden wir nicht nur weiterhin Marktanteile in den Stammmärkten verlieren, sondern auch mit unseren Bemühungen zur Internationalisierung der Nachfrage nach Österreich scheitern", meint ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn. In Österreich gelinge es derzeit vor allem jenen Destinationen internationales Publikum zu gewinnen, die im Städte-, Kultur- und Skigeschäft tätig sind.

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