Wer ohne gültiges Mautpickerl auf Autobahnen oder Schnellstraßen erwischt wird, muss mit teils hohen Strafen rechnen.
Ab jetzt gilt nur noch die neue "korallenrote" Vignette. Wer ohne gültiges Mautpickerl auf Autobahnen oder Schnellstraßen erwischt wird, muss mit teils hohen Strafen rechnen. Im günstigsten Fall kommt man mit einer Ersatzmaut von 120 Euro davon. Wer nicht sofort zahlen will, muss mit einer Anzeige und einer Geldstrafe von mindestens 300 Euro rechnen. "Schlimmstenfalls kann es bis zu 3.000 Euro teuer werden", erklärte ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka.
Richtig kleben
Vignetten dürfen nur mehr auf die
Windschutzscheibe, z. B. auf den linken Rand oder hinter den Rückspiegel,
geklebt werden. Die Anbringung auf einer nicht versenkbaren, linken vorderen
Seitenscheibe ist seit einem Jahr nicht mehr gestattet. Die Vignette darf
auch nicht durch einen dunklen Tönungsstreifen verdeckt werden. Nicht
erlaubt sind spezielle Folien, Saugnäpfe oder Klebebänder, die einen
direkten Kontakt der Vignette mit der Windschutzscheibe verhindern. Das gilt
als Vignetten-Manipulation und kostet mindestens 240 Euro. Der Preis hat
sich dieses Jahr auf 73,80 Euro erhöht und ist damit um 1,20 Euro teurer als
im vergangenen Jahr.