DFB-Teamchef Hansi Flick muss am Samstag im Testspiel gegen Japan abliefern.
Es geht um Alles! Besonders für Hansi Flick. Der DFB-Coach blickt derzeit auf vier sieglose Spiele in Folge und einem bitteren Gruppen-Aus bei der WM 2022 in Katar zurück. Im Testspiel (Samstag, 20.45 Uhr/ live auf RTL) gegen WM-Schreck Japan und drei Tage später gegen Vize-Weltmeister Frankreich müssen wieder Erfolgserlebnisse her. Sonst droht dem 58-Jährigen der Jobverlust.
Flickt redet lieber über Sommermärchen 2006
Obwohl mit Julian Nagelsmann und Oliver Glasner zwei Schatten-Bundestrainer im Raum stehen, beschäftigt sich Flick trotz des enormen Drucks nicht mit einem möglichen Rauswurf. „Das ist kein guter Ratschlag. So kann ich doch nicht in die Spiele gehen“, sagte der angezählte DFB-Coach. Viel lieber denkt er an das Sommermärchen 2006 zurück. „Im Jahr der Heim-WM lautete noch im März die Schlagzeile: schwarz-rot-goldene Flaschen! Drei Monate später hieß es: Jetzt sind wir alle schwarz-rot-geil!“ Damals krallte sich Deutschland gegen Portugal die Bronze-Medaille,
Rückhalt bekommt der Weltmeister-Trainerr aber auch von seinen Schützlingen. “Wir wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht. Wir stehen auch beim Trainer ein bisschen in der Schuld. Wir müssen gegen Japan und Frankreich liefern“, versicherte Union-Berlin-Kicker Robin Gosens.
Routinier Müller ist der große Hoffnungsträger
Nach dem Ausfall von Niclas Füllkrug (linker Oberschenkel), ruhen nun alle Hoffnungen auf Rückkehrer Thomas Müller. Mit dem 121-fache Nationalspieler im Gepäck will sich das DFB-Team gegen Japan nicht nur aus der Krise schießen, sondern sich auch für die letztlich maßgeblich für das spätere Vorrunden-Aus verantwortliche 1:2-Pleite bei der WM revanchieren.