Mick Schumacher, Sohn der Formel-1-Legende Michael, steht offenbar vor einer Rückkehr in die Formel 1.
Seit Wochen hält Cadillac die Formel-1-Welt in Atem, indem das US-Team seine Fahrerpaarung für die Debütsaison hinauszögert. Ein Platz soll an einen erfahrenen Piloten gehen – Favoriten sind Sergio Pérez oder Valtteri Bottas. Spannend bleibt die Frage nach dem zweiten Cockpit.
Unter den gehandelten Namen taucht auch Mick Schumacher auf. Der 26-Jährige bestritt zwischen 2021 und 2022 insgesamt 43 F1-Rennen für Haas und fährt seit 2024 im Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine. Obwohl er dort mit drei Podien glänzte, verfolgt Schumacher hartnäckig das Ziel, in die Formel 1 zurückzukehren.
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Reserve- und Entwicklungsfahrer
Nach Informationen vom Online-Portal "The Race" dürfte er bei Cadillac allerdings kaum auf ein Stammcockpit hoffen. Wahrscheinlicher sei eine Rolle als Reserve- und Entwicklungsfahrer – ähnlich wie zuletzt bei Mercedes (2023/24), nachdem er Haas und die Ferrari-Akademie verlassen hatte. Dieses Szenario hätte dennoch Vorteile: Schumacher könnte parallel in der WEC aktiv bleiben, allerdings wohl nicht mehr bei Alpine.
Stattdessen gilt er aktuell als Favorit für das Cadillac-Team Jota. Dort würde er Jenson Button ersetzen und den Wagen mit Earl Bamber (zweifacher Le-Mans-Sieger) sowie Ex-F1-Pilot und Champ-Car-Rekordmann Sébastien Bourdais teilen. Jota zählt zu den Top-Teams der Serie, holte heuer die Pole in Le Mans und gewann das 6-Stunden-Rennen von São Paulo.
Für beide Seiten wäre das eine Win-Win-Situation: Cadillac könnte Schumachers Mercedes-Erfahrung nutzen, während er selbst mit einem Doppelprogramm seine Ambitionen in F1 und WEC weiterverfolgen könnte – und dabei eng am Formel-1-Geschehen bleibt.