Teuerster Bundesliga-Stürmer wieder in Österreich, derzeit allerdings ohne Vertrag.
Den ghanaischen Stürmer Charles Amoah hat es wieder nach Österreich verschlagen. Der 31-jährige Fußball-Profi, der in den Jahren 2001-2004 als damals teuerster Bundesliga-Stürmer beim SK Sturm Graz bzw. beim SV Salzburg gespielt hat, absolviert seit Dienstag ein Probetraining mit dem FC Wacker Tirol.
Amoah im Trainingslager
Auch an dem bevorstehenden Trainingslager
der Tiroler in Mainz, wo am Samstag ein Spiel gegen den FSV Mainz ansteht,
wird Amoah voraussichtlich teilnehmen. Der 31-Jährige hat momentan keinen
Spielervertrag und sich nach einer langen Verletzungszeit selbst fit
gehalten.
Bei Sturm enttäuschend
Amoah war 2001 für die bis dahin
österreichische Rekordsumme von damals 54,1 Mio. Schilling (3,93 Mio. Euro)
vom Schweizer Oberhausklub St. Gallen zu Sturm Graz gewechselt, blieb aber
unter den Erwartungen. Am 1. September 2003 schloss Sturm einen Leihvertrag
mit dem SV Salzburg (bis 31. Mai 2004) ab, von dem Amoah am 18. Februar 2004
fristlos entlassen worden war. Es folgte eine Klage Amoahs gegen Sturm wegen
ausstehender Gehälter, man hatte sich schließlich außergerichtlich geeinigt.