Ausgerastet

Atan in Handschellen abgeführt

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SVM-Mittelfeldspieler Cem Atan ist wieder ausgerastet: Diesmal musste die Polizei den stockbetrunkenen Mattersburger in Handschellen abführen.

Mattersburg-Kicker Cem Atan ist aus Schaden offenbar nicht klug geworden. Der zweifache Fußball-ÖFB-Teamspieler soll zwei Wochen nach einer Gerichtsverhandlung wegen Körperverletzung in der Nacht auf Ostersonntag erneut mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sein. Wiener Neustadts Polizeidirektor Anton Aichinger bestätigte Medienberichte, wonach der 22-Jährige vor einer Wiener Neustädter Disco stark alkoholisiert randaliert habe und daraufhin festgenommen worden sei.

Atan hatte laut Polizeiprotokoll wenige Stunden nach dem Bundesliga-Partie gegen Sturm Graz in einem Nachtclub mit Freunden ausschweifend gefeiert. Nach einem Verweis durch die Security soll der Mittelfeldspieler vor der Disco auf ein Auto eingetreten haben. Nachdem die Polizei gerufen worden war, soll Atan aufgrund der Alkoholisierung, laut Aichinger wurde zwei Promille gemessen, gegenüber den Beamten "sehr aggressiv" aufgetreten sein.

Da er sich nicht beruhigen wollte, wurde Atan sogar vorübergehend festgenommen und in Handschellen abgeführt. Nachdem ihn seine Mutter und seine Schwester nach einer Stunde in Polizeigewahrsam abgeholt hatten, wurde er am Sonntag einvernommen. Nun wird wegen Sachbeschädigung, Lärmerregung und aggressivem Verhalten ermittelt. Mattersburg-Obmann Martin Pucher war vorerst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Erst vor wenigen Wochen soll Atan in einem Wiener Neustädter Szenelokal in eine Rauferei verwickelt gewesen sein, der SV Mattersburg kündigte daraufhin eine "Strafe für das Fehlverhalten" an. Am 10. März einigte sich Atan in zwei bereits aus dem Vorjahr anlastigen Gerichtsverfahren mit einem außergerichtlichen Tatausgleich. Der Kicker war in beiden Fällen wegen leichter Körperverletzung angeklagt gewesen, die beiden Kläger erhielten Schmerzensgeld in der Höhe von 800 und 500 Euro.

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