DFB-Pokal

Bayern München demontiert den VfB Stuttgart

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Im Achtelfinale des deutschen Pokals gewannen die Münchner in Stuttgart mit 5:1. Auch der HSV und Schalke sind weiter.

Der FC Bayern München meldet sich mit einem Ausrufezeichen aus der Winterpause zurück. Der deutsche Rekordmeister gewann im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart mit 5:1 und leistete sich dabei sogar den Luxus eines verschossenen Elfmeters durch Frank Ribery.

Bastian Schweinsteiger und Frank Ribery sorgten mit einem Doppelpack nach rund 15 Minuten für eine frühe komfortable Führung. Ribery hatte nur wenige Minuten später mit einem Elfmeter die Chance, das Spiel entgültig zu entscheiden, doch Stuttgart-Goalie Lehmann durchschaute den trickreichen Franzosen. Ribery schupfte den Ball lässig in die Mitte des Tores, Lehmann roch den Braten und blieb stehen.

Luca Toni kurz vor der Pause, Schweinsteiger aus einem weiteren Elfmeter und Ze Roberto schossen die weiteren Tore der Münchner. Mario Gomez gelang kurz vor Schluss nur mehr Ergebniskosmetik.

Schalke und HSV weiter
Auch Schalke 04 und der Hamburger SV sind in das Viertelfinale des deutschen Fußball-Cups eingezogen. Die Hanseaten feierten am Dienstag gegen den Zweitliga-Club TSV 1860 München (Julian Baumgartlinger nicht im Kader) dank eines Dreierpacks von Torjäger Olic einen 3:1-Heimsieg, Münchens Treffer erzielte Bierofka. Die "Königsblauen" setzten sich mit 4:1 auswärts gegen den Drittligisten Carl Zeiss Jena durch.

Schalke kam am Ende verdient weiter, ein Doppelschlag von Farfan (19./66.) sowie die Treffer von Rakitic (71.) und Kuranyi (92.) reichten der Mannschaft von Trainer Fred Rutten zum Pflichtsieg gegen die nie aufsteckende Thüringer, die im Vorjahr erst im Halbfinale gescheitert waren.

Der Anschlusstreffer des vier Minuten zuvor eingewechselten Schembri (68.) kam zu spät, auch der Platzverweis gegen Asamoah, der wegen eines rüden Fouls gegen Eckardt Rot sah (75.), half den Gastgebern nicht mehr. Auch Jena musste die Partie mit zehn Spielern beenden, weil Riemer für seine Notbremse gegen Kuranyi bestraft wurde (81.).

Triplepack von Olic
In Hamburg sahen die Zuschauer Festspiele von Olic, der seinen Club mit drei Treffern (44./78./85.) praktisch im Alleingang in die Runde der letzten Acht schoss. Der Kroate, der im Sommer zu Bayern wechselt und in den kommenden zwei Liga-Spielen gesperrt ist, erzielte sein erstes Tor allerdings aus klarer Abseitsposition und profitierte bei den weiteren Treffern von Fehlern des 1860-Goalies Tschauner.

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