Der nächste Hammer

Constantini soll Brückner nachfolgen

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Der Rücktritt von Friedrich Stickler als ÖFB-Präsident war nicht der einzige Paukenschlag. Jetzt folgt die Demontage des Teamchefs.

Nachdem sich Stickler am Samstag in der Suite 1013 des Hotels Hilton Plaza den Frust von der Seele gesprochen hatte, griff er zum Telefon und wählte die Nummer von Karel Brückner. „Ich will mich von ihm verabschieden“, sagte Stickler. Ob er Brückner gesagt hat, dass auch seine Tage als Teamchef gezählt sind?

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Constantini als Wunsch
Längst hat sich herumgesprochen, dass beim ÖFB kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Vor allem Wiens Fußballpräsident Kurt Ehrenberger, der Sticklers Amt bis zur Neuwahl im Jänner 2009 interimistisch übernommen hat, schlägt scharfe Töne an. „Ich kann nicht garantieren, dass Brückner bis zum Ende meiner Amtszeit Teamchef ist“, so Ehrenberger.

ÖSTERREICH hakte nach und fragte den gewichtigen Fußballboss nach einem Brückner-Nachfolger. Ehrenberger ehrlich: „Mein Wunschkandidat war immer Didi Constantini.“

Starke Ansage
Während der Interimspräsident keinen Hehl aus seiner Vorliebe macht, beginnt man hinter den Kulissen an Brückners Rauswurf zu basteln. Sein Abgang ist beschlossen, nur über den Zeitpunkt ist man sich noch nicht einig. Oberösterreichs Landesfürst Leo Windtner verrät: „Nach den Spielen gegen Türkei, Schweden und Rumänien wird Bilanz gezogen.“ Soll heißen: Spätestens nach dem Rumänien-Spiel am 1. April 2009 ist Brückner weg.

Brückner operiert
Insgeheim hofft man beim ÖFB auf eine andere Variante. Brückner kämpft mit gesundheitlichen Problemen, wurde erst im Frühjahr an der Wirbelsäule operiert. Nachdem mit Stickler sein Vertrauensmann beim ÖFB weg ist, könnte Brückner noch vor Weihnachten selbst das Handtuch werfen. General Gigi Ludwig betont: „Brückner geht es nicht ums Geld.“ Wirklich? Immerhin ist sein Vertrag bis zum Ende der WM-Quali im Oktober 2009 mit kolportierten 700.000 Euro dotiert.

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