Schlusslicht LASK ist weiterhin neun Punkte vom rettenden Ufer entfernt.
Die Linzer mussten sich am Samstag auswärts gegen den Vorletzten Mattersburg mit einem 1:1 (0:0) zufriedengeben. Die Linzer gingen durch Daniel Kogler in Führung (80.), mussten aber wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff durch den in Abseitsposition stehenden Patrick Bürger den Ausgleich hinnehmen (94.)
Für den LASK ging es quasi um die allerletzte Chance, das hatte auch Trainer Walter Schachner vor Anpfiff noch einmal bekräftigt. Dennoch präsentierten sich die Mattersburger in der Anfangsphase bissiger, zweikampfstärker und dadurch auch torgefährlicher. Lediglich dank Thomas Mandl gerieten die Linzer nicht früh in Rückstand. Der starke LASK-Schlussmann war bei Chancen von Patrick Bürger (6.) und Ronald Spuller (8.) hellwach.
Fast wie aus dem Nichts drehte der LASK nach einer knappen halben Stunde plötzlich auf. Haris Bukva bezwang zwar Mattersburg-Schlussmann Thomas Borenitsch, Alexander Pöllhuber rettete aber in höchster Not vor der Torlinie (28.). Sekunden später zwang Thomas Piermayr Borenitsch zu einer Parade (29.).
Der offene Schlagabtausch ging weiter, als ein Kopfball des Mattersburgers Ilco Naumoski von Leonhard Kaufmann mit der Brust auf der Torlinie gestoppt wurde (33.). Nach dem Wechsel ging es mit der Qualität der Partie bergab, dementsprechend blieben mit Ausnahme eines Kaufmann-Schusses (51.) auch nennenswerte Torchancen aus.
Im Finish bekam Mattersburg wieder etwas Oberwasser, Mandl parierte aber auch einen Malic-Kopfball (72.). Ein Abstoß des Goalies leitete den vermeintlich entscheidenden "lucky punch" der Gäste ein. Justice Majabvi verlängerte per Kopf, Markus Schmidt patzte und Kogler schoss zum 1:0 ein (80.).
Mit der letzten Aktion der Partie gelang Mattersburg der womöglich den Klassenerhalt sichernde Ausgleich. Nach Schuss von Alois Höller fälschte Bürger den Ball ins Mattersburger Tor ab (94.), allerdings aus klarer Abseitsposition.