Daneben gehaut

England ärgert sich über Pannengoalie

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Nach seinem schweren Patzer gegen Kroatien steht Goalie Paul Robinson im Zentrum der britischen Medien-Kritik.

Für das englische Fußball-Nationalteam hat es nach der ersten Niederlage in der Qualifikation für die EM 2008 am Mittwoch in der Heimat eine ordentliche Medienschelte gesetzt.

Goalie als Sündenbock
In England war der Hauptschuldige für die verdiente 0:2-Niederlage in Kroatien schnell gefunden: Torhüter Paul Robinson, der beim Gegentreffer zum 0:2 die Pannen seines Vorgänger David "Calamity" James sogar noch übertraf, war für die englische Presse der Buh-Mann des Abends. "Was für ein Depp" titelte die " Daily Mail" und schreib weiter: "Robinsons Patzer summierte das Durcheinander bei Englands Slapstick-Nacht."

Auch Teamchef in der Kritik
Auch Teamchef Steve McClaren wurde auf Grund seiner ungewohnten 3-5-2-Aufstellung teils heftig kritisiert. " McClarens formloses England zerfällt in Stücke" schrieb der " Guardian" und die "Sun" bemerkte zu Robinsons " Klamaukeinlage", dass sich die McClaren-Ära "schnell zu einem regelrechten Witz" entwickelt hätte. England verlor nach der Niederlage auch die Tabellenführung in Gruppe E, die nun von Kroatien angeführt wird.

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