Teamchef Herzog will "nicht nur herumtesten, sondern gewinnen".
Für Österreichs neue Fußball- U21-Nationalmannschaft
(Stichtag 1. Jänner 1990) stehen am Donnerstag in Wiener Neudorf und am Samstag in Gloggnitz die ersten Härtetests auf dem Programm. Die Truppe von Andreas Herzog probt zweimal gegen die Alterskollegen aus Schweden und absolviert dabei die ersten Länderspiele im Hinblick auf die im September 2011 beginnende EM-Qualifikation.
Große Namen fehlen (noch)
In der "alten" U21-Auswahl, die knapp am Play-off-Einzug scheiterte, standen Kicker wie Marko Arnautovic, Veli Kavlak, Yasin Pehlivan oder Julian Baumgartlinger, im aktuellen Aufgebot fehlen noch die großen Namen. "Aber das ist ganz normal. Zu Beginn der letzten Qualifikation waren auch noch die meisten Spieler unbekannt und haben sich dann einen Namen gemacht, schließlich ist das Alter zwischen 19 und 21 eine wichtige Entwicklungsphase", sagte Herzog.
Zwei Legionäre dabei
Mit Michael Schimpelsberger (Twente) und Raphael Holzhauser (Stuttgart) nominierte der ÖFB-Rekord-Internationale nur zwei Legionäre. Dazu kommen Spieler wie Stefan Hierländer (Salzburg), Lukas Kragl (LASK), Christian Klem (Sturm Graz) oder die Kapfenberger Deni Alar, Dieter Elsneg und Christoph Kröpfl, die allesamt schon einige Bundesliga-Einsätze vorweisen können und die ÖFB-Junioren zu zwei Siegen über Schweden führen sollen. "Ich will nicht nur herumtesten, sondern gewinnen", betonte Herzog.
Einige Spieler aus dem aktuellen Kader dürften im Sommer die Reise mit dem U20-Team zur WM nach Kolumbien antreten. Auch Herzog selbst wird nach Kolumbien fliegen - in welcher Funktion, wird innerhalb des ÖFB noch genau definiert.