Testspiel gegen Malta

Alaba mit kuriosem Eigentor

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ÖFB-Star unterlief ein ungewohnter Schnitzer gegen Malta.

Es war die Szene des Spiels! David Alaba beförderte im Finish einen Rückpass über die Torlinie, nachdem er übersehen hatte, dass Goalie Ramazan Özcan außerhalb des Gehäuses auf sein Zuspiel gewartet hatte. "Ich habe nicht geschaut und mit Bauchgefühl zum Tor zurückgespielt", erzählte Alaba nach dem ersten Eigentor seiner Laufbahn. Auf ein derartiges Erlebnis hätte der Wiener allerdings gerne verzichtet. "Das war mein erstes Eigentor und ich hoffe, auch mein letztes."

+++ Hinteregger nimmt Alaba-Gegentor mit Humor +++

Für dieses Malheur übernahm der Wiener die alleinige Verantwortung. "Das war mein Fehler. Das Tor geht zu 100 Prozent auf meine Kappe." Schon beim 1:2 gegen die Schweiz im vergangenen November hatte ein Missverständnis zwischen Alaba und Özcan zu einem Gegentor geführt.

Keine Vorwürfe
Der ÖFB-Goalie machte Alaba jedoch keine Vorwürfe. "Er hat den Pass gegeben, ohne zu schauen, aber so etwas passiert. Ich bin keiner, der irgendwen an die Wand nagelt oder einen Schuldigen raussucht", betonte der Vorarlberger.

Abstimmungsprobleme
Das Eigentor stand sinnbildlich für die zahlreichen Abstimmungsprobleme, die es zwei Wochen vor dem ersten EM-Spiel am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn noch abzustellen gilt. "Es ist sicher noch Luft nach oben", gab Alaba zu. "Uns ist bewusst, dass noch mehr kommen muss. Es fehlt noch ein bisschen der Rhythmus, doch ich denke, wir werden ihn schnell finden. Wir haben noch ein bisschen Zeit, um das zu verbessern, was wir nicht so gut gemacht haben."

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag bei der EURO-Generalprobe im Wiener Happel-Stadion gegen die Niederländer. "Die werden sich sicher nicht hinten reinstellen, das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Malta", vermutete Alaba.

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