Fußball

"Fairplay" lobt Rapid Ultras

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Beim Spiel gegen Altach wurde ein nationalsozialistisches Plakat entrollt. Die Ultras reagierten schnell und entfernten und zerstörten es.

Lob hat es am Dienstag von der Fußball-Antirassismus-Kampagne "Fairplay" für die Fangruppe der Rapid-Ultras gegeben. Denn laut "Fairplay" waren es die Ultras, die jenes Transparent am Sonntag im Hanappi-Stadion beim meisterschaftsentscheidenden Spiel gegen Altach entfernt haben, auf dem mit dem Text "Alles Gute 18" auf den Geburtstag Adolf Hitlers verwiesen wurde. 18 steht für die Anfangsbuchstaben des Vor- und des Nachnamen Hitlers und ist ein gängiger Code unter Rechtsextremisten und Neonazis.

"Das neonazistische Transparent wurde aber umgehend von Mitgliedern der Fangruppe Ultras Rapid entfernt und zerstört. Das Transparent war somit zu Beginn der zweiten Hälfte nicht mehr sichtbar", so "Fairplay". "Absolut positiv im Fall des Rapid Blocks ist sicher das rasche Handeln der Fans und, dass solche Nazisprüche im Stadion nicht mehr geduldet werden", lobte Kurt Wachter von "Fairplay".

Im vergangenen Jahr berichtete das Netzwerk Football against Racism in Europe (FARE) über eine ähnliche Aktion in der Slowakei, als anlässlich des Geburtstags von Hitler am 20. April Fans von Slovan Bratislava in einem slowakischen Erstligaspiel ein großes Transparent präsentierten. Auf diesem prangte die deutsche Aufschrift "Alles Gute Adi" und ein Hitler-Smiley.

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