Rund sieben Wochen vor Beginn der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland ist die Liveübertragung der Spiele in mehreren großen europäischen (Fußball)-Ländern noch immer nicht gesichert.
Deshalb drängen die Sportminister und Sportministerinnen von Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich in einer am Mittwoch verbreiteten, gemeinsamen Erklärung auf eine Einigung bei den Gesprächen über die Fernsehübertragung.
"Aufgrund der enormen Strahlkraft der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft sowie deren sportlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen sehen wir uns in der Verantwortung, alle Beteiligten dazu aufzurufen, schnell eine Einigung herbeizuführen", schrieben die Politiker. Der Weltverband FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren verwiesen. Auch wegen der ungünstigen, frühen Anstoßzeiten sind die Rechte am europäischen Markt nicht sonderlich gefragt. In Österreich hat sich der ORF die Rechte am Großturnier ab 20. Juli gesichert.