Sturm-Chaos

Foda-Abgang: Sofortige Trennung?

Teilen

Foda geht mit Saisonende, der Präsident tritt nach. Gibt's die sofortige Trennung?

Knalleffekt nach dem 5:1 über die Austria : Da verkündete Trainer Franco Foda (45), dass er seinen Ende Mai auslaufenden Vertrag bei Sturm nicht mehr verlängert. Jetzt wird’s schmutzig!

Schlimme Vorwürfe. In einer Presse-Aussendung machte Präsident Gerald Stockenhuber dem erfolgreichen Sturm-Coach schlimme Vorwürfe:

Zusätzliche Forderung
Fodas zusätzliche Forderung, jederzeit aus dem neuen Kontrakt aussteigen zu können, sei für Sturm nicht akzeptabel. Es liege nicht im Sinne des Klubs, einen Vertrag abzuschließen, bei dem der Trainer von Beginn weg an seinen Abgang denke.

ÖSTERREICH konfrontierte Foda Sonntag mit den Attacken. Seine Reaktion: „Herr Stockenhuber soll sich daran erinnern, was wir mündlich vereinbart haben. Es geht um Dinge, die auch im alten Vertrag standen. Mich überrascht die Vorgangsweise von Sturm nicht. Das zeigt, dass mein Entschluss richtig gewesen ist. Aber ich bin 15 Jahre beim Verein, werde kein schlechtes Wort über Sturm verlieren.“

Der Meister zerbricht
Mit Foda verliert Sturm den wichtigsten Mann. Er hatte die Gesamtverantwortung im sportlichen Bereich, führte Vertragsverhandlungen mit den Spielern. Nun taumelt der regierende Meister ins Chaos. Foda möchte den Kontrakt bis 31. Mai 2012 erfüllen. Im Vorstand gibt’s starke Strömungen gegen ihn. Stockenhuber zu ÖSTERREICH: „In der Winterpause schauen wir weiter …“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.