Kein neuer Vertrag

Werders Kapitän geht von Bord

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Werder Bremen gibt Torsten Frings keinen neuen Vertrag. Zukunft nun offen.

Der SV Werder Bremen und Torsten Frings gehen getrennte Wege. Der auslaufende Vertrag des 34-jährigen Mittelfeldspielers werde nicht mehr verlängert, gaben die Bremer am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt. "Die Geschäftsführung hat in Abstimmung mit Thomas Schaaf und unter Abwägung sportlicher und wirtschaftlicher Aspekte entschieden, Torsten Frings keinen neuen Vertrag als Lizenzspieler anzubieten", sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs.

Frings soll nun Trainer werden
Der Club, bei dem die Österreicher Sebastian Prödl und Marko Arnautovic unter Vertrag sind, werde Frings allerdings eine Beschäftigung zur Ausbildung zum Trainer und zum Erwerb der nötigen Lizenzen anbieten. Frings hat sich bezüglich seiner Zukunft noch nicht entschieden. "Ich hatte kein Angebot, was ich hätte ablehnen oder annehmen könne, weil es keines gab. Schade, ich hätte mich lieber mit einer erfolgreicheren Saison verabschiedet", sagte der Ex-Nationalspieler. Coach Schaaf dankte seinem langjährigen Kapitän für seinen Einsatz. "Torsten war viele Jahre lang mit Leib und Seele dabei und hat alles für Werder Bremen gegeben. Wir haben bei dieser Entscheidung alles in die Waagschale geworfen."

Lange Karriere
Frings wechselte im Jänner 1997 von Alemannia Aachen an die Weser und spielte mit der Unterbrechung von 2002 bis 2005 insgesamt 326 Mal für Werder in der Bundesliga. In der Historie der Bremer gab es nur acht Spieler, die häufiger für Werder aufliefen. Seit dem Karriereende von Frank Baumann trug Frings auch die Kapitänsbinde der Grün-Weißen, er erzielte in seiner Werder-Zeit insgesamt 36 Treffer. Für die DFB-Auswahl bestritt der Mittelfeldmann 79 Länderspiele, nahm an den Weltmeisterschaften 2002 und 2006, sowie an den Europameisterschaften 2004 und 2008 teil.

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