Bundesliga

2:0 - LASK zieht mit Sieg an Sturm vorbei

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Der LASK gewinnt mit einer konzentrierten Leistung gegen Sturm mit 2:0 und überholt damit die Grazer in der Tabelle.

Der LASK ist in der Fußball-Bundesliga an Sturm Graz vorbei auf Rang drei vorgestoßen. Die Oberösterreicher setzten sich am Sonntag zum Abschluss der 17. Runde im direkten Duell mit 2:0 durch und liegen nun zwei Zähler vor dem Neo-Vierten. Der von Werder Bremen ausgeliehene Stürmer Johannes Eggestein mit seinem siebenten Saisontreffer (45.) und Husein Balic (84.) sorgten dafür, dass die Linzer zum vierten Mal in Folge zu Null gegen Sturm gewannen.
 
 
Beim LASK gab es im Vergleich zum 3:1 in St. Pölten nur eine Änderung, Andreas Gruber rückte im Angriff anstelle von Balic ins Team. Bei Sturm war Trainer Christian Ilzer nach dem Heim-2:1 gegen Ried am Dienstag zu zwei Änderungen gezwungen. Von der Sperre von Gregory Wüthrich profitierte Niklas Geyrhofer (21), damit lag das Durchschnittsalter der Abwehr der Grazer - David Nemeth (19), Ried-Spiel-Matchwinner Jusuf Gazibegovic (20), Amadou Dante (20) - bei exakt 20 Jahren.
 

LASK-Führung kurz vor der Pause

Kelvin Yeboah kam in der Offensive anstelle von Jakob Jantscher zum Zug. Der Routinier muss derzeit wegen einer Wunde im Bereich der Achillessehne passen, die nach dem Ried-Spiel genäht worden war und sich in der Folge entzündet hatte. Zudem durfte Jon Gorenc-Stankovic von Beginn an ran, für Andreas Kuen blieb vorerst nur ein Platz auf der Bank.
 
In einer sehr intensiven ersten Hälfte waren Chancen absolute Mangelware, gefährlicher waren vorerst die Gäste, bei denen Kevin Friesenbichler in der 4. Minute aus guter Position deutlich das Tor verfehlte. Das Highlight aus Sturm-Sicht war ein Abschluss von Yeboah nach Kiteishvili-Traumpass, den LASK-Tormann Alexander Schlager stark parierte (35.). In der Defensive standen die zweikampfstärkeren Grazer sehr stabil, eine einzige Unachtsamkeit in der letzten Aktion vor der Pause brachte trotzdem den Rückstand.
 

Linzer kontrollierten Spiel

Über Philipp Wiesinger und Reinhold Ranftl landete der Ball bei Eggestein, der direkt abschloss und Jörg Siebenhandl mit seinem Aufsetzer überraschte und überwand. Die Führung fiel also aus dem Nichts heraus und zum psychologisch besten Zeitpunkt. Auch nach Wiederbeginn waren in einer hart umkämpften Partie Höhepunkte rar gesät. Die Linzer kontrollierten das Geschehen, bei Sturm ging kaum mehr etwas Nennenswertes im Spiel nach vorne. Das Gefährlichste war noch ein Friesenbichler-Freistoß (82.).
 
Im Finish machten die Hausherren alles klar. Einen Schuss des in der 62. Minute eingewechselten Aktivpostens Balic konnte Geyrhofer nur noch ins eigene Tor lenken. Danach bewahrte Siebenhandl sein Team im Duell mit Gruber (87.) vor einer höheren Niederlage. Der LASK durfte nach zuvor zwei Niederlagen in Pasching im dritten Anlauf in der neuen Heimstätte in der Raiffeisen Arena erstmals über drei Punkte jubeln. Gegen Sturm ist die Truppe von Coach Dominik Thalhammer sieben Partien unbesiegt und hat gleich sechsmal als Sieger den Platz verlassen.
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