Nach dem Eingeständnis des Fußball-Bundesligisten Austria Klagenfurt, dass man bei zwei Spielern einen Fehler im Anmeldeverfahren begangen hat, hat es ein klärendes Gespräch mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten gegeben.
Austria-Präsident Herbert Matschek arbeitete den Fall mit der Behörde auf und kam mit guten Nachrichten für den Verein zurück. Austria Klagenfurt kommt ohne Sanktionen nach diesem Formalfehler davon.
Bei dem Treffen habe sich herausgestellt, dass dem Verein "zwar Fehler unterlaufen sind, aber nicht in einem Ausmaß, dass uns die Verpflichtung von Spielern aus Drittstaaten durch das AMS untersagt werden würde", berichtete Matschek. Die nötigen Unterlagen wurden bereits übermittelt. "Damit wird das Thema von beiden Seiten als erledigt angesehen", so Matschek.
Zwei Spieler waren mit Beginn ihrer Vertragslaufzeit am 1. Juli bei der Gesundheitskasse (ÖGK) angemeldet worden, obwohl ihnen die Rot-Weiß-Rot-Karte zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlag.
Sebastian Soto, dessen Verpflichtung der Verein am 25. August bekanntgab, war die Rot-Weiß-Rot-Karte aufgrund der ungeklärten Lage und der Ermittlungen durch das AMS Kärnten bisher verweigert worden. Die Verantwortlichen der Violetten rechnen aber fest damit, dass dem US-Amerikaner die Arbeitsgenehmigung nun zeitnah erteilt wird. Bis dahin wird der Angreifer in Klagenfurt individuell trainieren.