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Die Austria startet Mittwoch mit einem Heimspiel gegen Kärnten in die Saison (19.30 Uhr). Neo-Trainer Daxbacher ist vor seinem Debüt optimistisch.

„Ein guter Start ist wichtig. Nur Erfolge bringen Selbstvertrauen“, weiß Thomas Parits. Austrias Generalmanager hat eine schwierige Zeit hinter sich. Viele Spieler haben den Verein verlassen. Die letzten sieben Wochen hat Parits versucht, die Abgänge zu kompensieren, neue Spieler an Bord zu holen. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden: „Wir haben gute Lösungen gefunden. Der Kader ist absolut konkurrenzfähig.“ Heute muss sich die neue Mannschaft erstmals beweisen (19.30 Uhr). Gegner Kärnten gibt sich aber selbstbewusst. „Wir fahren nach Wien, um zu punkten“, so Trainer Frenkie Schinkels.

Debüt
Coach Karl Daxbacher sieht seiner Premiere auf der violetten Trainerbank gelassen entgegen. Nach Anfangsschwierigkeiten in der Vorbereitung läuft jetzt alles zu seiner Zufriedenheit: „Als die Teamspieler gekommen sind, ist auch die Qualität gestiegen. Die Leistungen waren dann deutlich besser. Ich bin sehr optimistisch für die Saison.“ Salzburg und Rapid seien zwar die Favoriten, aber dann komme schon die Austria, erklärte der 55-Jährige.

Stars
Besonders große Stücke hält Daxbacher auf Milenko Acimovic. „Es gibt in ganz Österreich keinen so guten Fußballer wie ihn“, schwärmt der Trainer. „Wenn wir es jetzt auch noch schaffen, ihn zum wertvollsten Spieler zu machen, haben wir eine ganz heiße Aktie.“ Acimovic wird heute links im Mittelfeld beginnen. Hinter ihm dürfen sich die Fans auf den chinesischen Neuzugang Sun Xiang freuen. Sofern er die Freigabe des chinesischen Verbandes und die Arbeitsbewilligung rechtzeitig bekommt. „Wir gehen davon aus, dass er spielen kann“, ist Manager Markus Kraetschmer zuversichtlich. Sun ist bereit: „Ich will mit der Austria Meister werden.“

Stürmer
Um den Titel zu holen, müssen die Veilchen aber Tore schießen. In der Vorsaison erhielt man zwar die wenigsten Gegentreffer (33), aber mit 46 erzielten Treffern rangierte die Austria nur auf Rang sechs. 23 Treffer weniger als Meister Rapid. Zudem hat Topscorer Sanel Kuljic den Verein verlassen. Die Hoffnungen ruhen daher heute auf Neuzugang Mario Bazina. „Er ist ein spielender Stürmer, der gut kombinieren kann“, erklärt Daxbacher. Neben ihm wird David Lafata oder Rubin Okotie stürmen. „Wir spielen, um Tore zu schießen, nicht um Tore zu verhindern“, gibt der Trainer die Marschroute vor. Damit das auch klappt, stellten sich gestern noch die Wiener Rauchfangkehrer mit Glückwünschen ein. Kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

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