Die Austria rüstet weiter auf: Marko Raguz wechselt vom LASK nach Favoriten und unterschreibt einen langfristigen Vertrag bis 2026. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
"Marko ist ein hochtalentierter Stürmer, der leider durch eine schwere Verletzung in seiner Entwicklung etwas gestoppt wurde. Wir haben großes Vertrauen in seine Fähigkeiten und denken, dass er sich bei uns ideal weiterentwickeln und zu alter Stärke zurückfinden wird", hofft Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner.
Raguz spielte sich vor zwei Jahren mit dem LASK ins nationale und internationale Rampenlicht, ehe ihn ein Kreuzbandriss aus der Bahn warf. Seither konnte der 24-Jährige nicht mehr an seine früheren Leistungen anschließen. In der abgelaufenen Saison kam er nur mehr auf zwölf Pflichtspiele und erzielte dabei zwei Tore und zwei Vorlagen.
In Violett will Raguz wieder zu alter Stärke finden: "Für mich war klar, dass die Austria in Österreich als einzige Option in Frage kommt. Ich spüre, dass hier etwas im Entstehen ist."
Dritter Neuzugang mit LASK-Vergangenheit
Ob damit auch Jürgen Werner gemeint ist? Der ehemalige LASK-Vizepräsident ist bekanntlich bei der Austria als Investor eingestiegen. Und mit James Holland, Reinhold Ranftl (Leihe von Schalke) und nun Raguz hat die Austria nun schon den dritten Spieler der ehemaligen Linzer Erfolgsmannschaft verpflichtet.
Raguz freut sich jedenfalls auch auf das Wiedersehen: "Hier ist eine coole, junge Truppe am Werk, hier habe ich die besten Voraussetzungen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch beim LASK bedanken, bei dem ich eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit verbracht habe."
Vujanovic: Wechsel war sein Wunsch
Die Linzer verlieren einen Spieler, der ab 2012 die Linzer Fußballakademie absolviert und beim Verein den Sprung zum Profi geschafft hatte. "Marko hat viele Jahre beim LASK verbracht und einige denkwürdige Partien für unseren Club bestritten. Im Namen des gesamten Vereins bedanke ich mich bei ihm für seinen Einsatz beim LASK. Es war sein persönlicher Wunsch, den Verein jetzt zu verlassen", sagte Sportdirektor Radovan Vujanovic.