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Madl und Standfest dürfen trotz Verletzungen auf Trainingslager Ende Jänner hoffen.

"Entwarnung" bei den jüngsten Verletzungsopfern von Fußball-Bundesligist Austria Wien. Die am Samstag beim Prager Hallen-Turnier erlittenen Blessuren von Michael Madl (Bändereinriss in der Fußwurzel) und Joachim Standfest (Bändereinriss im Knöchel) erwiesen sich schon tags darauf als "harmloser" als im ersten Moment befürchtet. "Es ist nicht so schlimm geworden. Daher war es nicht notwendig, die Angelegenheit nochmals medizinisch abzuklären", erklärte Austria-Pressesprecher Christoph Pflug am Montag.

Dennoch fällt bei den Favoritnern ein Quintett zumindest rund drei Wochen lang aus. Philipp Netzer (Seitenbandriss und Teilabriss des hinteren Kreuzbandes im Knie), Aleksandar Dragovic (Nasenbeinbruch) und Matthias Hattenberger (Schulterverletzung) hat es schlimmer als Madl und Standfest erwischt. Letztere könnten eventuell schon beim Trainingslager in Marbella (26. Jänner bis 5. Februar) wieder mit von der Partie sein, auch Dragovic darf diesbezüglich hoffen. Hattenberger muss allerdings erst entscheiden, ob er sich operieren lässt.

Laut AG-Vorstand Thomas Parits seien die Verletzungen derzeit noch kein Grund, am Transfermarkt tätig zu werden. "Wir sind nicht blind. Wir haben zwar einige Sorgen wegen unserer Verletzten, aber die Zeitschienen sind zum Teil auch überschaubare", meinte der 62-Jährige. "Wir beobachten den Markt, vorläufig wird es aber nichts geben."

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