Zukunfts-Chaos

Austria steckt in Investor-Falle

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Quo vadis, Austria Wien? Die Violetten stehen im Sommer vor dem totalen Umbruch. 

Eigentlich sollte Sportboss Peter Stöger derzeit die Weichenstellung für die kommende Saison betreiben -doch dem 54-Jährigen sind die Hände gebunden. Sein Vertrag läuft wie jener seines gesamten Trainerteams im Sommer aus. Gespräche über eine Verlängerung soll es in den nächsten Tagen geben. Stöger macht seine Entscheidung davon abhängig, was der neue georgische Investor Insignia will: Hat Stöger bei Transfers freie Hand?

Stöger: »Muss schauen, ob ich mich wiederfinde«

Der Meistermacher von 2013 sagt: "Ich muss schauen, ob ich mich in diesem Konstrukt wiederfinde. Man muss notwendige Veränderungen durchdiskutieren." Seine Entscheidung will Stöger im März treffen. "Damit es Planungssicherheit gibt." Aber genau die fehlt momentan: Im Sommer laufen 13 (!) Spielerverträge aus, die Kicker schauen sich langsam nach Alternativen um. So steht Christoph Monschein beispielsweise im Fokus vom LASK. Auch renommierte Spieler wie Alexander Grünwald, Michael Madl, Stephan Zwierschitz, Thomas Ebner, Erik Palmer-Brown oder Manprit Sarkaria stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Investor Sur lässt die Austria-Bosse warten

Neben der sportlichen ist auch die wirtschaftliche Komponente in Favoriten noch nicht geklärt: Vorstand Markus Kraetschmer, der den Insignia-Deal an Land zog, hat ab Sommer keinen gültigen Vertrag mehr in Favoriten.

Alles hängt davon ab, wie Insignia plant. Boss Luka Sur will die Austria "zu einer der größten und bedeutendsten Marken im internationalen Fußball" machen. Ob mit vorhandenem Personal? Abwarten ...
 

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