Bundesliga

Bullen dementieren Einigung mit Garcia

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Meister-Trainer Adi Hütter ist weg, Salzburg sucht weiter nach Trainer.

Fußball-Doublegewinner Red Bull Salzburg ist nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Trainer Adi Hütter. "Wir führen derzeit mit mehreren Kandidaten Gespräche, sie sind aber noch mit keinem abgeschlossen", sagte Salzburgs sportlicher Leiter Christoph Freund am Donnerstag. Der in Medienberichten bereits als fix vermeldete Spanier Oscar Garcia zähle zum Kandidatenkreis.

Gespräche laufen gut
"Mit Oscar Garcia finden Verhandlungen statt, noch ist aber nichts in trockenen Tüchern", sagte Freund am Donnerstag. Zuletzt arbeitete Garcia bis Herbst beim späteren Premier-League-Aufsteiger Watford, für den künftig ÖFB-Teamverteidiger Sebastian Prödl spielt. Seine Trainerkarriere startete der 42-Jährige im Nachwuchs des FC Barcelona. Danach betreute er die Kampfmannschaften von Maccabi Tel Aviv, Brighton & Hove Albion, abermals Maccabi (Meister 2013) und zuletzt eben Watford.

Mit dem Fortschritt der Trainersuche zeigte sich Freund zufrieden. "Es geht gut voran. Wichtig ist aber, dass wir in allen Punkten übereinstimmen", betonte Freund, der mit Saisonende offiziell gemeinsam mit General Manager Jochen Sauer die Agenden des nunmehrigen Leipzig-Trainers Ralf Rangnick übernommen hatte.

Salzburg bastelt an Kader
Parallel dazu sind die Salzburger auf der Suche nach Kaderverstärkungen. Laut Medienberichten haben die zwei Innenverteidiger Marvin Compper (30 Jahre/RB Leipzig) und der Brasilianer Paulo Miranda (26/Sao Paulo) Begehrlichkeiten beim Ligakrösus geweckt. "Dass Marvin Compper fix sein soll, stimmt ebenso nicht. Den Namen Paulo Miranda kennen wir seit längerem", sagte der 37-jährige Salzburger und fügte hinzu: "Natürlich sind uns gerade im defensiven Bereich mehrere potenzielle Kandidaten bekannt, ansonsten hätten wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht."

Auf die Frage, ob der gesuchte Mann zumindest zwei bis drei Profijahre vorweisen müsste, wollte sich Freund nicht festlegen: "Wir haben immer gesagt, dass es nicht in Stein gemeißelt ist, dass wir nur 19-Jährige holen. Es könnte aber genauso gut ein 19- oder 20-Jähriger sein, wenn wir von seinen Qualitäten überzeugt sind. Einen Martin Hinteregger mit 20 Jahren hätten wir auch versucht zu holen, wenn er nicht schon bei uns unter Vertrag gestanden wäre", sagte Freund, der jedoch zugab, dass es "nicht ganz leicht" ist, solch junge Spieler mit Profierfahrung nach Salzburg zu lotsen. "Wir wollen Qualität in den Kader holen - das ist das Wichtigste", erklärte Freund.
 

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