Bundesliga

Rapid nur 2:2 gegen St. Pölten

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Die Hütteldorfer kamen nicht über ein Unentschieden hinaus.

Rapid wartet in der Fußball-Bundesliga nach zwei Runden noch auf einen Sieg. Nach dem Heim-0:2 zum Auftakt gegen Red Bull Salzburg reichte es für die Hütteldorfer am Sonntag auswärts gegen St. Pölten nur zu einem 2:2. Die Gäste gingen durch Taxiarchis Fountas (38.) und Mert Müldür (47.) zweimal in Führung, der SKN schlug aber durch Robert Ljubicic (43.) und Luan (69.) jeweils zurück.

Zu Beginn waren die Höhepunkte vor rund 7.500 Zuschauern rar gesät. Goalie Christoph Riegler wehrte einen Freistoß von Rapid-Kapitän Stefan Schwab über das Tor ab (9.), Fountas schoss aus der Drehung über die Querlatte (21.) und Maximilian Ullmann verfehlte ebenfalls das Ziel (38.). Auf der Gegenseite traf Manuel Haas nur das Außennetz (25.).

Sechs Minuten zuvor hatte Maximilian Hofmann St. Pöltens Husein Balic knapp außerhalb des Sechzehners wohl als letzter Mann klar gefoult, die Pfeife von Schiedsrichter Christopher Jäger blieb jedoch stumm.

Die Führung Rapids resultierte aus einem Geschenk der Gastgeber. Fountas nützte einen katastrophalen Fehlpass von Daniel Luxbacher und schoss die Grün-Weißen gegen seinen Ex-Club in Führung (39.).

Die Antwort der Niederösterreicher kam vier Minuten danach. Rapid brachte einen Corner des SKN nicht aus der Gefahrenzone und Ljubicic versenkte den Ball von der Strafraumgrenze per Direktabnahme im rechten Eck.

Bald nach dem Seitenwechsel schien die Welt für Rapid wieder in Ordnung. Der für den enttäuschenden Aliou Badji gekommene Philipp Schobesberger flankte auf Müldür und der türkische Internationale erzielte mit einem sehenswerten Kopfball ins lange Eck seinen ersten Bundesliga-Treffer (47.).

In der 53. Minute hatte Fountas die Chance auf die Vorentscheidung, fand jedoch nach Vorlage von Schobesberger in Riegler seinen Meister. In der Folge plätscherte die Partie dahin - bis zur 68. Minute, als sich der für den noch nicht fitten Richard Strebinger aufgebotene Rapid-Keeper Tobias Knoflach bei einem Luxbacher-Weitschuss strecken musste.

Der darauffolgende Corner wurde von Rapid neuerlich zu kurz abgewehrt, Martin Rasner brachte den Ball aus dem Rückraum wieder in die Gefahrenzone, Luca Meisl verlängerte mit der Ferse und Luan stand goldrichtig und schob aus kurzer Distanz zum 2:2 ein. Im Finish drückte Rapid vergeblich auf das Siegestor. Die beste Chance vergab Schobesberger, der den Ball in der 89. Minute neben das Tor schupfte. Damit war das erste Unentschieden dieser Liga-Saison perfekt.
 

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