Hartberg sichert sich doch noch das Heimrecht im Europacup-Play-off gegen die Austria.
Mit einem 1:0-Auswärtssieg am Freitag gegen St. Pölten zogen die Steirer am letzten Spieltag der Qualigruppe noch an den Veilchen vorbei. Noch dazu konnte Hartberg für dieses Play-off Kräfte schonen. Coach Schopp setzte bei St. Pölten auf Rotation, nur Klem blieb in der Startelf. Mit dieser veränderten Mannschaft taten sich die Gäste zu Beginn schwer. St. Pölten kam hingegen bei einem Blauensteiner-Kopfball gefährlich vors Tor – daneben (8.). Bei einem Freistoß von Halper schrammten die Wölfe noch knapper an einer Führung vorbei – Latte (26.).
Sturm sorgt für das entscheidende Gold-Tor
Jetzt erhöhten die Hartberger das Tempo. Tijani probierte es aus der Distanz, der Ball verfehlte das Tor nur um Haaresbreite (36.). Und dann gelang im Kampf um das Play-off-Heimrecht doch noch das ersehnte 1:0. Schmerböck legte quer auf Sturm und der beförderte den Ball unhaltbar ins lange Eck (42.).
Verletzung und rote Karte trüben die Freude
In Halbzeit zwei ging Schopp aufs Ganze, wechselte gleich dreimal. Doch einer davon, Rakowitz, musste bereits in Minute 57 wieder vom Platz. Nach einem Foul von Pokorný musste er mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. Im nächsten Spiel sicher fehlen wird den Hartbergern Yoda. Der kassierte für ein Horror-Foul an Blauensteiner glatt Rot (77.).
Mit vereinten Kräften brachte der Sieger der Qualigruppe den knappen Sieg in Unterzahl über die Zeit. St. Pölten muss nun mit einer Mega-Negativserie in die Abstiegsrelegation. Die Wölfe warten seit 14 Spielen auf einen Sieg.