Austria Wien

Ende der Krise: Thorsten Fink atmet auf

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'Veilchen' beenden die Hinrunde versöhnlich - und ohne Trainer-Debatte.

Ein erleichterter Austria-Coach Thorsten Fink hat sich am Sonntag in eine siebenwöchige Pause der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Das Heim-1:0 über Winterkönig Sturm Graz, der erst zweite Sieg in den jüngsten zehn Runden, ließ die "Veilchen" wieder Hoffnung schöpfen. Und auch beim Winterkönig aus der Steiermark blickt man trotz der vierten Saisonniederlage dem Frühjahr mit Freude entgegen.

"Ich freue mich für die Mannschaft, dass sie mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause geht", meinte Fink, dessen personell arg gebeutelte Truppe dank des Eigentors von Deni Alar (53.) den ersten Heimsieg nach zuletzt sieben erfolglosen Versuchen und den ersten vollen Erfolg nach vier Pflichtspielen einfuhr. Der Rückstand auf Rang vier reduzierte sich auf fünf Punkte. "Nach drei Monaten, in denen es nicht so gut gelaufen ist, tut das doppelt gut."

Dass das Thema Europa League seit dem letzten Gruppenspiel am 7. Dezember erledigt ist, erwies sich wohl als kein Hindernis. "Man hat schon gemerkt, dass wir uns diesmal eine ganze Woche vorbereiten haben können. Wir waren ein bisschen frischer", meinte etwa Austria-Motor Raphael Holzhauser. Fink bestätigte das.

"In der Rückrunde können wir die Spiele dann Woche für Woche angehen. Ein englischer Rhythmus ist schwierig für eine junge Mannschaft", betonte der Deutsche, der sich zuletzt immer mehr Kritik gefallen lassen musste. Zum Frühjahrsauftakt am 3. Februar im Wiener Derby hat er aller Voraussicht nach wieder mehrere zuletzt fehlende Kicker mit an Bord.

"Ein überragender Abschluss"

Nicht zuletzt deshalb freute sich Fink über die "Null". "Ich bin sehr zufrieden, dass wir mit dieser jungen Abwehr ohne Gegentor geblieben sind", sagte er. Goalie Patrick Pentz, der zum dritten Mal in dieser Bundesligasaison nicht hinter sich greifen musste, war glücklich: "Es fühlt sich sehr gut an, ein überragender Abschluss."

Explizites Lob hatte Fink aber nicht nur für die Defensivreihe, sondern auch den Mann davor parat: "Tarkan Serbest hat ein hervorragendes Spiel gemacht, man hat gesehen, dass Raphael Holzhauser ihn schon braucht, um Bälle zu erkämpfen."

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