Im Sommer wäre es fast zu hochkarätigem Rapid-Abgang gekommen.
Bislang schien es, als wäre es in diesem Sommer vergleichsweise ruhig um Louis Schaub gewesen. Der Jungstar des SK Rapid wurde in den vergangenen Jahren stets mit ausländischen Klubs in Verbindung gebracht. Am Samstag kam jedoch ans Licht, dass dem auch heuer so war.
Ein türkischer Top-Verein buhlte heftig um die Dienste des 22-Jährigen, soll ein gutes und konkretes Angebot an den Rekordmeister abgegeben haben. Der Spieler lehnte jedoch ab, entschied sich für den Verbleib in Wien.
Hauptgrund dafür: Der Linksfuß wurde am 22. August Vater. Freundin Verena, mit der er seit über fünf Jahren liiert ist, brachte einen gesunden Sohn, Nino, zur Welt. "Ich bin wahnsinnig glücklich", erzählte Schaub kürzlich. "Die Nächte sind aber natürlich kürzer geworden, sonst ist alles perfekt."
Vertrag läuft noch bis 2020
Wann ihm sein Sprössling zum ersten Mal im Stadion auf die Füße schauet, ist noch unklar. "Das müssen wir abwarten. Das wird auf jeden Fall die Mama entscheiden", so Schaub lächelnd. Gut möglich, dass er ihn nach der Türkei-Absage im Rapid-Dress bewundert.
Sein Arbeitspapier in Hütteldorf läuft noch bis 2020. In der aktuellen Saison hält er bei vier Toren und drei Assists in elf Pflichtspielen, gehört damit zu den Leistungsträgern. Beim 4:2-Heimsieg über den WAC stand er 90 Minuten auf dem Platz.
