3:3 in hartem Fight

Fußball-Fest! LASK bringt Salzburg am Rande zur ersten Niederlage

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Salzburg und LASK trennten sich im Schlager 3:3.

Red Bull Salzburg ist gewankt, hat die erste Saisonniederlage aber gerade noch abwenden können. Der überlegene Tabellenführer erkämpfte sich in einem packender Schlager der 12. Runde der Fußball-Bundesliga beim LASK am Sonntag ein 3:3 und hielt den ersten Verfolger zehn Punkte auf Distanz. Für die "Bullen" war es die zweite sieglose Ligapartie in Folge nach dem 1:1 gegen Wacker Innsbruck.

Für die Salzburger lief dank Toren des israelischen Liga-Toptorschützen Munas Dabbur (12./Elfmeter), der zum achten Mal in der laufenden Saison traf, und Amadou Haidara (27.) in der mit 6.100 Zuschauern ausverkauften TGW Arena in Pasching zunächst alles nach Plan. Nach der vermeintlichen LASK-Wende durch Treffer von Gernot Trauner (30.), Thomas Goiginger (45.) und Yusuf Otubanjo (58.) rettete "Joker" Smail Prevljak (84.) den Gästen aber noch einen Punktgewinn. Salzburg ist damit auch nach dem 21. Saison-Pflichtspiel weiter unbesiegt. Die zu Hause weiter ungeschlagenen Linzer hingegen warten in der Liga schon vier Partien auf einen vollen Erfolg, lösten aber St. Pölten auf Rang zwei ab.

Fünf Änderungen bei Salzburg

Salzburg-Trainer Marco Rose nahm im Vergleich zum 3:0-Erfolg in der Europa League am Donnerstag gegen Rosenborg Trondheim fünf Änderungen vor. Cican Stankovic (für Alexander Walke), Jerome Onguene (Andre Ramalho), Xaver Schlager (Diadie Samassekou), Reinhold Yabo (Zlatko Junuzovic) und Takumi Minamino (Fredrik Gulbrandsen) kamen ins Team. Beim LASK meldeten sich die zuletzt angeschlagenen Christian Ramsebner und Peter Michorl rechtzeitig fit, die Hausherren konnten also aus dem Vollen schöpfen.

"Sie sind ein sehr unangenehmer Gegner, der uns alles abverlangen wird", hatte Rose vor der Partie erklärt. Die Oberösterreicher unterstrichen das auf dem Platz, machten dem Titelverteidiger das Leben sehr schwer. Ihre Offensivambitionen untermauerten sie schon in der dritten Minute, bei einem Otubanjo-Schuss war Stankovic aber auf dem Posten. Sein Gegenüber Alexander Schlager musste hingegen bei der ersten Möglichkeit der "Bullen" hinter sich greifen. Philipp Wiesinger ließ im Duell mit Hannes Wolf im Strafraum den Fuß stehen und Dabbur verwertete den zurecht verhängten Elfmeter souverän.

Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz und waren an Effizienz nicht zu überbieten. Die zweite Chance führte zum zweiten Treffer. Dabbur leitete einen Yabo-Freistoß glücklich zu Haidara weiter, der den Ball aus seitlicher Position ins Eck knallte. Schlager war chancenlos.

LASK ließ Köpfe nicht hängen

Der LASK ließ die Köpfe aber nicht hängen und zeigte eine tolle Reaktion. Einen Michorl-Eckball brachte Trauner per Kopf via Innenstange im Tor der Salzburger unter. Für den 26-jährigen Neo-ÖFB-Teamspieler war es der Premierentreffer in der laufenden Saison. Der gab den Linzern enormen Auftrieb, die Partie war völlig offen, die Hausherren kamen vermehrt in die gegnerische Hälfte.

Der Ausgleichstreffer unmittelbar vor dem Pausenpfiff war der Lohn dafür. Goiginger kam im Strafraum sehr glücklich an den von Yabo abgelenkten Ball und untermauerte in der Folge sein enormes Selbstvertrauen. Der 25-Jährige hämmerte das runde Leder aus sehr spitzem Winkel via Unterkante der Latte ins Netz. Er besserte seine Pflichtspiel-Saisonbilanz damit auf sieben Tore und neun Assists auf.

Die Gastgeber nahmen den Schwung auch in die zweite Hälfte mit, waren aggressiv und mutig. Der Führungstreffer war deshalb nicht überraschend. Stankovic' Faustabwehr bei einem Michorl-Freistoß fiel zu kurz aus und Otubanjo donnerte den Ball Volley ins Eck. Salzburg versuchte in der Folge alles, um die erste Saisonniederlage noch abzuwenden. Bei einem Freistoß von Junuzovic fehlten nur Zentimeter (78.). Sechs Minuten später hatten die Gäste das nötige Glück. Prevljak traf nach Ulmer-Hereingabe aus knapper Abseitsposition zum Ausgleich.

Am Schluss wurde es nochmals hektisch. Trauner kam nach einem rüden Einsteigen gegen Gulbrandsen unverständlicherweise mit Gelb davon. Die Salzburger Bank war aufgebracht und auch die Akteure auf dem Feld. Marin Pongracic sah nach Schlusspfiff wegen Schiedsrichterkritik noch die Rote Karte.
 
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Sonnleitner schießt Rapid zu Sieg gegen Admira auf der nächsten Seite...
 
 

 

Sonnleitner schießt Rapid zu Sieg gegen Admira

Rapid kann in der 12. Runde wieder einen Dreier einfahren und gewinnt gegen Schlusslicht Admira mit 2:0. Der Rekordmeister zeigte sich zu Beginn etwas verunsichert und brauchte lange um ins Spiel zu finden. Abwehr-Routinier Mario Sonnleitner stand zweimal goldrichtig und bugsierte den Ball jeweils nach langen Bällen aus kurzer Distanz ins Tor. Für Rapid war der Sieg enorm wichtig und sorgt für etwas Ruhe bei den krisengeschüttelten Hütteldorfern.

Im Parallelspiel gewann der WAC hochverdient mit 1:0 gegen St. Pölten.

Rapid von Beginn an bemüht

Rapid schob sich mit dem Sieg in der Tabelle auf Platz sieben. Die Südstädter hingegen sind weiterhin Schlusslicht, auf den Elften Altach fehlt ein Punkt. Rapid-Coach Dietmar Kühbauer nahm im Vergleich zum 0:5 am Donnerstag in der Europa League bei Villarreal fünf Änderungen in der Startformation vor und kehrte zum von den Spielern präferierten 4-2-3-1-System zurück. Diese Maßnahme zeigte zu Beginn Wirkung - die Grün-Weißen diktierten die Partie klar und wurden in der Anfangsphase auch gefährlich.

Nach knapp zwei Minuten landete der Ball im Zuge eines Vorstoßes von Andrei Ivan vor den Füßen von Boli Bolingoli, dessen Volley aus rund sechs Metern ging aber nur ans Außennetz. In der zehnten Minuten flog ein Kopfball von Andrija Pavlovic relativ knapp am Tor vorbei.

Die Admira konnte sich mit Fortdauer der Partie schön langsam befreien und forderte in der 21. Minute vergeblich einen Elfmeter, als Stephan Zwierschitz nach einer Freistoßflanke von Ivan umklammert wurde. So entstand das erste Tor des Spiels durch eine Standard-Situation auf der anderen Seite. In der 31. Minute brachte Christoph Knasmüllner einen Eckball zur Mitte, Pavlovic verlängerte per Kopf und Sonnleitner beförderte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor.

Sieg vor Minuskulisse

Vier Minuten später prüfte Pavlovic Admira-Goalie Andreas Leitner mit einem Distanzschuss, dann folgte die beste Chance der Admira. Nach Pass von Marco Sahanek zog Seth Paintsil allein Richtung Tor, übersah allerdings den mitgeeilten Marin Jakolis und schoss am langen Eck vorbei (40.).

Die zweite Hälfte verlief lange relativ ereignislos, ehe Sonnleitner zum zweiten Mal zuschlug, und zwar wieder bei einem Corner. Knasmüllner spielte kurz ab auf Murg, dessen Flanke wurde von Manuel Martic per Kopf verlängert und Sonnleitner stellte volley im Fallen auf 2:0. Für den steirischen Innenverteidiger waren es die ersten Bundesliga-Treffer seit Februar 2017 und sein erster Doppelpack überhaupt.

Danach hatte Rapid keine Mühe mehr, den zweiten Liga-Sieg aus den jüngsten sieben Runden sicherzustellen. Die Admira hingegen wartet nun schon seit vier Partien auf einen Sieg und hat von den jüngsten 15 Auswärtsmatches gegen die Hütteldorfer nur eines gewonnen. Zeugen davon wurden 14.600 Fans - dabei handelte es sich um die geringste Zuschauerzahl im Allianz Stadion in dieser Saison.

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WAC besiegte St. Pölten dank Orgill-Fallrückzieher 1:0 auf der nächsten Seite...

 

WAC besiegt St. Pölten dank Orgill-Fallrückzieher 1:0

Der SKN St. Pölten hat auch sein zweites Spiel unter Neo-Trainer Ranko Popovic verloren. Die Niederösterreicher mussten sich beim WAC mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und könnten den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga noch am Sonntag an den LASK verlieren. Für die Entscheidung in Wolfsberg sorgte ein Fallrückziehertor von Dever Orgill (55.). Der WAC schob sich dadurch auf Rang vier.

Popovic änderte trotz seines Wunsches nach mehr Ballbesitz auch im zweiten Spiel seiner Amtszeit das System nicht, setzte gegen den Ball in der Defensive auf eine Fünferkette. Der WAC war schon in der Anfangsphase die klar spielbestimmende Mannschaft, ließ aber zahlreiche Großchancen ungenutzt. Alleine Marc Andre Schmerböck fand mehrere hochkarätige vor, scheiterte aber nach sehenswerter Vorarbeit von Michael Liendl (11.) ebenso wie nach einer Flanke von Michael Novak, als SKN-Torhüter Christoph Riegler bei seinem Volley aus kurzer Distanz eine unglaubliche Parade zeigte (17.).

Dazwischen setzte Mario Leitgeb nach einem Corner noch einen wuchtigen Kopfball an die Latte (11.). Nach einem abgefälschten Versuch von Schmerböck rettete Riegler vor dem einschussbereiten Orgill (18.). Im Lauf des Spiels setzte Regen ein, die wankenden St. Pöltner erfingen sich etwas. Pak Kwang-ryong prüfte mit einem Fernschuss Alexander Kofler (39.), auch Taxiarchis Fountas klopfte beim WAC-Torhüter an (44.).

Origil entscheidet Partie sehenswert

Nach Seitenwechsel schlug Orgill in sehenswerter Manier zu. Der Jamaikaner, aus abseitsverdächtiger Position gestartet, bugsierte in seinem 50. Bundesliga-Spiel eine Flanke von Liendl nach einem Ballverlust der St. Pöltner in der eigenen Hälfte akrobatisch ins Netz. Der WAC kontrollierte das Spiel, Lukas Schmitz zwang Riegler am kurzen Eck neuerlich zu einer starken Abwehr (73.).

Auf der Gegenseite wurde Rene Gartler bei Kofler vorstellig (84.), echte Gefahr strahlte St. Pölten aber auch nach einer Umstellung auf ein offensiver ausgerichtetes 4-4-2 nicht aus. Nach einem Ringkampf im WAC-Strafraum blieb die Pfeife von Schiedsrichter Julian Weinberger stumm (87.). Stattdessen zeigte er SKN-Verteidiger Sandro Ingolitsch wegen wiederholten Foulspiels im Finish Gelb-Rot (89.).

Der WAC beendete zum Start der Rückrunde des Grunddurchganges eine Serie von zuletzt drei Spielen ohne Sieg. St. Pölten dagegen hat seit dem Abgang von Trainer Dietmar Kühbauer weiter kein Tor erzielt. In den drei Partien im Oktober gab es nur einen Punkt. Die nächste Chance auf ein Erfolgserlebnis gibt es im Cup-Achtelfinale am Mittwoch beim Zweitligisten SV Lafnitz. Die Wolfsberger empfangen ebenfalls am Mittwoch im Cup-Schlager Rapid.

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Rapid-Bezwinger Hartberg gewinnt auch gegen Sturm auf der nächsten Seite...

 

Rapid-Bezwinger Hartberg gewinnt auch gegen Sturm

TSV Hartberg hat in der Fußball-Bundesliga den nächsten Coup geliefert. Eine Woche nach dem 3:0-Sieg gegen Rapid gewann der Aufsteiger am Samstag das Steirerderby gegen Vizemeister Sturm Graz mit 2:0 (0:0) und ist damit sogar die Nummer eins im Land. Rajko Rep war mit einem Doppelpack (57., 89.) Matchwinner, Sturm traf dagegen dreimal nur Aluminium.
 
Hartberg schob sich mit dem dritten Sieg hintereinander auf Rang sechs vor und befindet sich damit überraschend mitten im Kampf um einen Platz im oberen Play-off. Sturm ist dagegen bereits fünf Runden sieglos und fiel aus den Top 6.
 
Hartberg-Trainer Markus Schopp ließ wenig überraschend dieselbe Elf einlaufen, die Rapid gedemütigt hatte. Bei leichtem Nieselregen und mit Rückenwind machte zunächst aber Sturm das Spiel. Die Grazer attackierten früh und konsequent und stellten die Gastgeber im Spielaufbau damit vor Probleme. In der 20. Minute kam Sturm mit Hartberger Unterstützung fast zur Führung: Thomas Rotter fälschte eine Hereingabe von Lukas Grozurek ab, der Ball landete an der Stange.
 

Aufsteiger wurde immer stärker

Danach wurde der Aufsteiger vor den Augen von Teamchef Franco Foda aber stärker. Das Passspiel wurde präziser und über die Flanken sorgte Hartberg mehrmals für Gefahr. Innerhalb von zwei Minuten vergaben die Heimischen aber zwei Riesenchancen. Nach schöner Kombination legte Dario Tadic auf Florian Sittsam auf, der das offene Tor aber verfehlte (25.). Eine Minute später traf Tadic in bester Position den Ball nicht. Danach hatte Hartberg aber auch Glück, als Schiedsrichter Markus Hameter einen Ellbogencheck von Rajko Rep nicht ahndete.
 
Nach der Pause sahen die knapp über 5.000 Zuschauer viele rassige Szenen auf beiden Seiten. Otar Kiteishvili fehlten in der 51. Minute nur Zentimeter zu seinem ersten Bundesliga-Tor, sein Schuss klatschte von der Latte zurück. Auf der Gegenseite parierte Jörg Siebenhandl einen Schuss von Siegfried Rasswalder (53.), der eine Minute später auf der eigenen Torlinie einen Treffer verhinderte. In der 57. Minuten schlugen die Heimischen aber zu. Rep startete einen Konter aus der eigenen Hälfte, wurde bei seinem Lauf über das halbe Feld nicht attackiert und schlenzte den Ball vom Sechzehner ins lange Eck.
 
Sturm erhöhte danach den Druck, kämpfte mit drei Stürmern gegen die Niederlage an, erspielte sich auch einige Chancen, blieb aber im Abschluss erfolglos. Die größte Ausgleichschance vergab der eingewechselte Emeka Eze, dessen Kopfball an der Latte (70.) landete. Im Finish machte Rep mit einem Schuss von der Strafraumgrenze alles klar.
 
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Austria mit schwachem 0:0 gegen Innsbruck auf der nächsten Seite
 

 

Austria enttäuscht mit 0:0 gegen Innsbruck

Die Austria tritt in der Fußball-Bundesliga auf der Stelle und geizt weiter mit Toren. Beim 0:0 bei Wacker Innsbruck am Samstag gelang den Wienern erneut kein voller Erfolg, das Konto von nur elf Treffern blieb nach der zwölften Runde unverändert. Im Innsbrucker Dauerregen erarbeiteten sich beide Mannschaften kaum Torchancen.
 
Wacker war nach den Überraschungen gegen den LASK (1:0) und in Salzburg (1:1) mit dem Remis durchaus zufrieden. Der Aufsteiger aus Tirol bleibt nun einen Zähler hinter Rapid weiter Zehnter. Die Austria wartet nun schon drei Ligaspiele auf einen vollen Erfolg ist immerhin unverändert Vierter. Der WAC könnte die Favoritner am Sonntag mit einem Heimsieg gegen St. Pölten aber hinter sich lassen.
 
Ideen in der Offensive und Tore wollte die sportliche Führung der Austria im Westen sehen. Die Violetten blieben beides schuldig. Dabei starteten sie im ersten Match ohne ihren voraussichtlich bis zur Winterpause verletzten Spielgestalter Alexander Grünwald konzentriert und mit Nachdruck. Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Gästen, Wacker kam kaum über die Mittellinie. Im Tor der Innsbrucker stand nach seiner starken Leistung beim 1:1 in Salzburg wieder Hidajet Hankic. Der wieder fitte Stammtorhüter Christopher Knett saß auf der Bank. Innenverteidiger Stefan Meusburger fehlte aufgrund von muskulären Problemen.
 

Wiener konnten Abwehrmauer nicht durchbrechen 

Bei der Austria agierte Dominik Prokop im Zentrum, Ewandro und Kevin Friesenbichler agierten an den Flanken. Den Wienern gelang es aber nicht, Innsbrucks Abwehrmauer zu durchbrechen. Die beste Möglichkeit der ersten Spielhälfte - und am Ende auch im gesamten Spiel - resultierte für die Elf von Thomas Letsch schon zu Beginn der Partie aus einem Eckball. Christian Schoissengeyr stieg hoch, Hankic parierte im Nachfassen (6.).
 
Wacker konnte die Partie nach verhaltenem Beginn aber offen gestalten. Den zuletzt treffsicheren Cheikhou Dieng hatte die Austria im Griff. Der Senegalese kam nur einmal zum Abschluss, wurde dabei aber ein wenig in Rückenlage angespielt und verzog (24.). Wie Hankic musste auch Patrick Pentz praktisch nie eingreifen. Einzig Michael Schimpelsberger prüfte den Austria-Schlussmann einmal mit einem Schuss (17.). Die Zuschauer am Tivoli erlebten insgesamt langatmige 45 Minuten.
 
 Die beiden Teams kamen vorerst unverändert aus der Kabine. Der Austria war das Bemühen weiter anzusehen, Prokops Abschluss ging knapp am langen Eck vorbei (54.). Friesenbichler kam bei einer Klein-Hereingabe einen Schritt zu spät (61.). Letsch reagierte mit Fortdauer der Partie mit Wechseln, die wirkungslosen Friesenbichler und Ewandro machten Platz. Wacker hoffte auf einen Konterschlag. Nach einem solchen über Zlatko Dedic kam Roman Kerschbaum im Strafraum zum Kopfball, konnte den Ball aber nicht mehr genau platzieren (73.). Die Austria konnte im Finish dann nicht mehr zulegen.
 
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Mattersburg und Altach trennten sich 1:1
 

 

Mattersburg und Altach trennten sich 1:1

Mattersburg und Altach haben sich am Samstagabend in der zwölften Runde der Fußball-Bundesliga mit einem leistungsgerechten 1:1 (0:0) getrennt. Stefan Nutz brachte die Gäste per direkt verwandelten Freistoß in Front (69.). Nicht einmal zweieinhalb Minuten später glückte Cesar Ortiz nach einer Freistoß-Flanke von Rene Renner per Kopf der Ausgleich (71.).
 
Der SV Mattersburg, der aus den jüngsten fünf Partien zehn Punkte geholt hat, ist damit vor den Sonntagsspielen vom siebenten auf den achten Platz zurückgefallen und nun punktegleich mit Cupsieger Sturm Graz, der nach einem 0:2 beim Aufsteiger in Hartberg nun nicht mehr zur oberen Tabellenhälfte zählt. Die Altacher, die nun schon vier Spiele (je zwei Siege und Remis) ungeschlagen sind, blieben vorerst Vorletzter.
 
Die erste Hälfte bot den 1.600 Zuschauern (Saison-Negativrekord) bei Dauerregen im Pappelstadion nichts Nennenswertes, da Altach hinten mit der Fünferkette dicht machte und vorne den Aufbau der Hausherren früh störte. Auch nach der Pause änderte sich an dieser Spielcharakteristik wenig, weshalb die gefährlichsten Szenen aus Standards resultierten - so auch die beiden Tore.
 
Nutz verwandelte einen Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums perfekt über die Mauer ins lange Kreuzeck. Es war bereits der neunte Standard-Treffer für die Vorarlberger in dieser Saison, das ist Liga-Bestwert. Auf der Gegenseite war wenig später Ortiz, der den Freistoß zum 0:1 verschuldet hatte, zur Stelle und köpfelte das 1:1 gegen seinen Ex-Verein.
 
Im Finish hatten dann beide Teams noch einmal Topchancen auf einen weiteren Treffer. Doch Mattersburg-Stürmer Martin Pusic köpfelte nach einer Maßflanke von Florian Hart über die Latte (82.). Auf der Gegenseite hatte Tormann Markus Kuster extreme Probleme nach einem Schuss von Emir Karic, erst Kapitän Nedeljko Malic klärte die Situation vor Nutz (86.).

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