RB Salzburg und Sturm Graz machten in diesem Sommer einen enormen Wertverlust. Die großen Gewinner sind LASK und Ried.
Seit 5. September haben die "Shopping-Wochen" nun auch in der heimischen Bundesliga ein Ende. Als großer Gewinner in diesem Transfersommer ging dabei RB Salzburg hervor. Immerhin konnte Österreichs "Cash-Kaiser" durch seine Transfermarktaktivitäten ein Plus von 52,40 Mio. Euro verzeichnen. Zum Vergleich: Bei Rapid waren es auf Platz zwei 7,52 Mio. Euro Gewinn, also deutlich weniger. In einer anderen Hinsicht müssen die Bullen laut "transfermarkt.at" nun allerdings hohe Verluste verkraften, nämlich was den Wert des Kaders angeht.
Prozentuell verliert Sturm am meisten
Die Salzburger sind aktuell 121 Mio. Euro wert - 54 Mio. weniger als noch vor dem Sommer. Allein mit Oscar Gloukh (Ajax) und Dorgeles Nene (Fenerbahce) kamen den Mozartstädtern zwei "Diamanten" abhanden, die gemeinsam ein Minus von 32 Mio. Euro bedeuteten. Ein Ausgleich dieser Abgänge sollte Österreichs Vizemeister nicht gelingen. Der wertvollste Neuzugang, Lucas Gourna-Douath, der nach seiner Leihe an die AS Roma fix in Salzburg verpflichtet wurde, ist lediglich 8 Mio. Euro wert. Zumindest ist der Kader von Coach Thomas Letsch in der Liga weiterhin der Kader-Spitzenreiter - ein akzeptables Trostpflaster.
Denn auch Meister Sturm Graz, mit 53 Mio. Euro im Werte-Ranking auf Rang zwei hinter Salzburg, konnte seinen Wert nicht steigern. Im Gegenteil - die Grazer mussten einen Wert-Abfall in Höhe von 25,2 Mio. Euro verkraften. Dafür sorgten unter anderem der Abschied von William Böving (Marktwert: 8 Mio. Euro) zu Mainz oder die Leihrückkehr von Malick Yalcouyé (17 Mio. Euro) nach Brighton. Prozentuell gesehen machten die Grazer mit -32,23 Prozent allerdings einen sogar noch höheren Wertverlust als Salzburg (-30,90 Prozent).
Die großen Gewinner sind indes der LASK (+1,7 Mio. Euro/+6,23 Prozent) und Aufsteiger Ried (+ 1,4 Mio. Euro/+25 Prozent).