Causa Traustason

Punkteabzug für Rapid? Rekordmeister tobt

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Der Wechsel von Arnor Traustason könnte für Rapid schwere Folgen haben.

Die Causa Arnor Traustason geht in die nächste Runde. Wie berichtet, legte der Isländer nach der Rückkehr aus dem Urlaub die Karten auf den Tisch: Der 24-Jährige will weg. Sein Berater, Ex-Schweden-Star Martin Dahlin, verhandelt nun mit Rapid-Sportboss Fredy Bickel.

Nun ist allerdings ein Streit entfacht, wer eigentlich der legitime Spielerberater des Isländers ist. Sein ehemaliger Manager Haldor Bergthorsson spricht von einem unbefristeten Vertrag mit einer halbjährigen Kündigungsfrist. Daher müsste Rapid eigentlich mit  Bergthorsson und nicht mit Dahlin verhandeln. Sein Anwalt Geord Gradl sagt gegenüber Peter Lindens Blog "peterlinden.live": „Er [Fredy Bickel] hat noch kein Wort mit Halldor Bergthorsson gesprochen, obwohl er der legitimierte Berater ist".

Im schlimmsten Falle drohe Rapid nun Ärger: „Da gibt es in den FIFA-Regularien klare Richtlinien. Der Klub, der mit einem Spieler einen Transfer abwickelt und dabei die Hilfe eines Beraters in Anspruch nimmt, der für den Spieler nicht legitimiert ist, wird bestraft. Und das kann sogar bis zu einem Punkteabzug gehen."

Rapid selbst reagierte am Dienstag auf Berichte über einen möglichen Punkteabzug. Auf Twitter reagierte man verärgert: "Wenn unser Google Alarm stimmt, starten wir mit minus 100 Punkten in die Saison! Dank Ahnungsloser! Arnor Traustason ist Rapid-Spieler #Punkt."

 


 

Traustason konnte in seiner ersten Saison bei den Hütteldorfern mit drei Toren in 22 Ligaeinsätzen nur selten überzeugen. Der Vertrag des Flügelspielers läuft noch bis 2020.

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