Nach der großen Jubiläumsfeier am Montag soll jetzt mit derselben Energie in die neue Trainingssaison gestartet werden.
Die Hütteldorfer begannen das Jahr mit einem Kracher. Anlässlich des 125. Vereinsgeburtstags präsentieren die Grün-Weißen ein Jubiläumstrikot. Angelehnt an die Geschichte des Vereins erinnert das Sonderdress, in den Gründungsfarben Blau und Rot, an die Spielkleidung der Anfangszeit. Die limitierten Trikots sollen im ÖFB-Cup-Viertelfinale beim Heimspiel gegen den SKN St. Pölten am 4. Februar (ab 18 Uhr/live auf ORF1) zum Einsatz kommen. Bis dahin ist jedoch noch einiges auf dem Programm der Spieler und Trainer.
Trainingsauftakt
Nach dem Ende der Winterpause startete das Team rund um Marco Grüll am Montag ins neue Fußballjahr. Laut Rapid-Trainer Robert Klauß werden die Trainingswochen in zwei geteilt. Mit dem Freundschaftsspiel gegen den Wiener Sport-Club am Samstag (ab 14 Uhr) soll der Abschluss der ersten Einheit gemacht werden. Hierbei möchte man sich vor allem auf das Spiel gegen den Ball, auf Pressingauslöser, fokussieren. Mit dem Start des Trainingslagers, am 15.1. in der Türkei, wird die zweite Trainingseinheit eingeläutet. Dort soll das Augenmerk wieder auf Themen mit dem Ball liegen und die Standardoffensive als feste Übung eingesetzt werden. Klauß möchte das Trainingslager vor allem dazu zu nutzen, die Spieler sowohl auf dem Platz als auch in der Analyse besser kennenzulernen. Ziel ist es zu beurteilen, wo noch Handlungsbedarf besteht. Im November 2023 trat der 39-Jährige die Position des Cheftrainers bei Rapid an.
Querfeld im Heer
Während der Großteil der grün-weißen Kicker bereits am Montag auf dem Feld stand, starteten einige verspätet. Nach ihrem Sonderurlaub (orthodoxe Weihnachten) steigen Nenad Cvetković und Aleksa Pejić heute ins Training ein. Leopold Querfeld und Jonas Auer befinden sich noch bis Samstag im Bundesheer und sind somit erst ab dem Camp in Belek dabei.
Kurz vor Trainingsbeginn verletzt
Einen ungünstigen Start ins neue Jahr muss Stürmer Thierry Gale hinter sich bringen. Der 21-Jährige holt sich beim Lauftraining in seiner Heimat Barbados eine Verletzung an der Zehe ein. Der Flügelspieler soll sich dabei das vordere Gelenk der großen Zehe ausgerenkt haben. Zwei Tage später folgte in Wien eine Operation unter Teamarzt Brandner. Damit entfällt Rapids Nummer 16 für die kommenden Wochen.
Neuzugänge aus Rapid II
Der Ausfall von Offensivspieler Gale bietet Chancen für Aufsteiger. Trainer Robert Klauß sieht in der Mannschaft des SK Rapid II vielversprechende Talente und möchte diese beim aktuellen Training in Anspruch nehmen. Ismaïl Seydi, der ohnehin als Aufsteiger gesehen wurde, soll nun die Lücke des verletzten Gales schließen. Im Fokus stehen außerdem Abwehrspieler Tambwe-Kasengele, sowie Kaygin und Živković. Die jungen Spieler sollen sich in den nächsten Wochen im Training unter Beweis stellen, bevor Cheftrainer Klauß ein Fazit ziehen kann.