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Co Barisic will "unbedingt 2. Runde überstehen"

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Rapid-Co-Trainer Barisic hat nach seiner "Spionage" von Gegner Anorthosios Famagusta am Wochenende ein klares Ziel: Die 3. CL-Quali-Runde.

"Wir wollen diese Runde unbedingt überstehen und werden alles dafür geben, um mit einem positiven Resultat nach Wien zurückzukommen", versprach Co-Trainer Zoran Barisic.

Der 38-Jährige beobachtete in der vergangenen Woche den 2:0-Auswärtssieg des zypriotischen Meisters gegen Pjunik Jerewan im Rückspiel der ersten Quali-Runde und sah in dieser Partie "eine routinierte, taktisch gut geordnete zypriotische Mannschaft, die versucht, technisch guten Fußball zu spielen".

"Spieler wissen bescheid"
Laut Barisic praktiziert Anorthosis ein 4-4-2-System mit einer Mittelfeld-Raute, in der der 31-jährige Franzose Cedric Bardon (früher u.a. Lyon, Guingamp, Rennes, Lewski Sofia) als klassischer Spielmacher die Fäden zieht. Bei allem Respekt vor dem Gegner hat der Assistent von Trainer Peter Pacult bei den Zyprioten aber auch Schwächen ausgemacht. "In der Öffentlichkeit will ich nicht darüber sprechen, doch die Spieler wissen bescheid. Wir haben in den letzten Trainings schon geübt, wie wir Anorthosis Probleme bereiten können."

Dass die Meisterschaft auf Zypern erst Mitte August beginnt, wollte Barisic nicht unbedingt als Vorteil für Rapid werten. "Immerhin haben die Zyprioten einige Trainingslager gehabt und schon zwei Pflichtspiele gegen Jerewan in den Beinen. Sie befinden sich schon auf einem ordentlichen Level."

Fragezeichen Dellas
Während noch offen ist, ob der in der Vorwoche verpflichtete griechische Ex-Europameister Traianos Dellas gegen die Hütteldorfer sein Debüt für Anorthosis geben kann (die Kaderlisten werden von der UEFA erst am Dienstag veröffentlicht, Rapids Team-Manager Stefan Ebner ist sich aber sicher, dass der Innenverteidiger mit von der Partie sein wird), muss Rapid ziemlich sicher auf Branko Boskovic verzichten.

Im Gegensatz dazu machte Markus Heikkinen das Training trotz Rippenprellung voll mit, einem Einsatz am Mittwoch steht wohl nichts im Weg.

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