Teilen

Bis heute müssen alle Kandidaten ihre Bewerbung für das Präsidentenamt abgeben.

Der Kampf um das Präsidenten-Amt bei Rapid geht in die heiße Phase! Michael Krammer wird im November abtreten, bis heute müssen alle Kandidaten ihre Bewerbung einrechen. Das grün-weiße Machtspiel scheint zum Dreikampf zu werden. Selfmade-Millionär und ImmoUnited-Chef Roland Schmid (43) rittert voraussichtlich mit Martin Bruckner (54/Finanzreferent im Rapid-Präsidium) und Robert Grüneis (51/Vorstand der Wiener Stadtwerke) um den Job.

Sechsköpfiges Gremium wählt am 25. November

Bislang ist aber nur Schmids Kandidatur offiziell, der erklärte: "Ich bin zeitlich, politisch und finanziell unabhängig, habe Rapid-DNA und das nötige wirtschaftliche, unternehmerische Know-how."

Der neue Präsident wird am 25. November von einem sechsköpfigen Gremium gewählt. Diesem gehört auch Michael Krammer an. Weitere Mitglieder des Wahlkomitees sind der frühere Arbeiterkammer-Direktor Werner Muhm und Ex-Stadtschulrats-Präsidentin Susanne Schicker, die nunmehrige Leiterin der Koordinationsstelle von "WienBeethoven2020". Beide werden vom Rapid-Kuratorium entsendet. Als Mitglieder-Vertreter wurden Jürgen Hampel, Herbert Kretz und Helmut Mitter bestimmt. Gegen dieses Trio ist keine Mehrheit für einen Präsidenten möglich.

Krammer tankt nach sechs Jahren Amtszeit ab. Während der 58-Jährige infrastrukturell und auf Sponsorenebene aufrüsten könnte, ging es für Rapid sportlich steil bergab. Die Saison mit dem siebenten Platz im Vorjahr war der Tiefpunkt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.