Manager Stangassinger telefoniert täglich "4 bis 5 Stunden mit internationalen Klubs" wegen eines möglichen Transfers des Bullen-Bombers.
Marc Janko ist derzeit auf dem internationalen Fußball-Transfermarkt ein gefragter Mann. Davon kann vor allem sein Manager Georg Stangassinger ein Lied singen, "vier bis fünf Stunden pro Tag" verbringt Stangassinger derzeit, um die Nachfragen rund um seinen Klienten zu bearbeiten und zu ordnen. Gegenüber der APA - Austria Presse Agentur bestätigte Stangassinger Anfragen "vornehmlich aus England, aber auch aus Deutschland, Spanien und Italien".
Spionage im Innviertel
Die nächste Gelegenheit, seinen Marktwert
zu steigern, bietet sich für den 25-Jährigen bereits am Mittwoch beim
Auswärtsmatch von Red Bull Salzburg in Ried. Wegen Janko werden zahlreiche
Spione den Weg ins Innviertel antreten. "Es gibt jede Menge Anfragen, aber
das ist angesichts der Leistungen von Marc normal. Konkretes gibt es aber
noch nicht. Das heißt: Vertragsverhandlungen mit irgendwelchen Vereinen
werden noch nicht geführt", erklärte Stangassinger, dessen Schützling Janko
mit bisher 20 Treffern in der tipp3-Bundesliga und Länderspiel-Toren gegen
Frankreich, Italien und Serbien zu einer heißen Aktie geworden ist.
"Das Interesse an Marc ist eigentlich seit Monaten konstant hoch. Viele Vereine haben ihn über einen längeren Zeitraum beobachtet, um sich ein Bild zu machen, ob auch die Konstanz da ist", meinte Stangassinger, bei dem in den vergangenen Tagen drei weitere Anfragen aus Italien eingetrudelt sind. Im Land des Weltmeisters war man nach dem 2:2 im Test-Länderspiel gegen Österreich, bei dem Janko traf, loses Interesse an Janko aufgekommen, nun hat sich das Interesse intensiviert.
Voller Einsatz für Salzburg
Stangassiner, der die
Sport-Consulting-Agentur SPOCS führt, weiß, dass Janko derzeit hoch
gehandelt wird, dennoch will man nicht überstürzt handeln. "Es hat noch
niemals Sinn gemacht, unter Druck Entscheidungen zu treffen. Das haben Marc
und ich auch klar abgesprochen." Zudem besitzt Janko bei Salzburg einen (bis
2011) laufenden Vertrag. "Und dieser Vertrag wird von Marc auch gelebt, denn
er hat dem Verein sehr viel zu verdanken", stellte Stangassinger klar und
berichtete, dass mit dem Club ein regelmäßiger Austausch über den Stand der
Verhandlungen erfolgt.