Wolfsberger Anschlusstor reicht nicht

Salzburg gibt sich gegen WAC keine Blöße – 2:1

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Serienmeister Red Bull Salzburg hat in der vierten Runde der Fußball-Bundesliga einen 2:1-(2:0)-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC eingefahren.

In der Red-Bull-Arena trafen Strahinja Pavlovic (20.) und Benjamin Sesko (41.) für die über weite Strecken klar überlegenen Gastgeber. Dario Vizinger erzielte zu spät den Anschlusstreffer (93.). Während die Elf von Trainer Matthias Jaissle mit neun Zählern als Zweiter einen Punkt Rückstand auf Leader LASK hat, bleibt der WAC sieglos.

Das Spiel zum Nachlesen im Sport24-Liveticker

Das Team von Robin Dutt steuert damit auf einen Liga-Fehlstart hin, ist mit zwei Punkten Elfter und damit Vorletzter und das auch nur, weil Schlusslicht Austria Wien mit drei Minuspunkten gestartet ist. Die Wolfsberger, die schon in der vergangenen Saison vier teils deutliche Liga-Niederlagen gegen Salzburg kassiert hatten, reisen nun nach Norwegen, wo am Donnerstag (19.00) das Conference-League-Play-off-Hinspiel bei Molde FK wartet. Red Bull hat am kommenden Samstag Austria Klagenfurt (17.00) zu Gast.

Wieder genesener Jaissle sieht starken Start

Salzburg-Coach Jaissle, der nach einer Mandelentzündung wieder fit an der Seitenlinie stand, ließ seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Sieg in Hartberg unverändert. Bei den Wolfsbergern brachte Dutt nach der erfolgreichen Europacup-Reise auf Malta (4:0 gegen Gzira) unter der Woche vier neue Kräfte. So durfte im Angriff der griechische Neuzugang Nikolaos Vergos erstmals in der Liga von Beginn an stürmen.

Die Bullen übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando und drängten die Kärntner hinten rein. Maurits Kjaergaard vergab per Volleyschuss die erste gute Gelegenheit der Gastgeber (6.). Der WAC versuchte defensiv dicht gestaffelt mit viel "Manpower" den Salzburger Dauerdruck zu bekämpfen.

Neuzugang feiert Premierentreffer

Gelang ein Treffer zunächst nicht aus dem Spiel heraus, so hatte die Jaissle-Truppe die Gelegenheit, mit regelrechten Corner-Serien Standards zu üben. Beim neunten Eckball klingelte es dann erstmals im WAC-Tor: Pavlovic, der im Sommer vom AS Monaco nach Wals-Siezenheim gewechselt war, köpfelte die Sucic-Hereingabe via Latten-Unterkante zum 1:0 ein. Es war der Premierentreffer des 1,94 m großen Verteidigers.

Der Meister kontrollierte weiter das Spiel nach Belieben, Chancen für die Gäste waren Fehlanzeige.

Sesko stellt auf 2:0

Und so legte der Favorit noch vor der Pause nach: Fernando setzte sich stark über den linken Flügel durch, seinen Querpass verwertete Sesko problemlos zum 2:0. Es war der zweite Saisontreffer des 19-jährigen Slowenen, der nach der Saison nach Leipzig wechselt.

Dutt brachte in der Pause drei neue Spieler, das Spiel bot zunächst allerdings weiter Einbahnstraßen-Fußball. Erst verpasste Sesko seinen zweiten Treffer, weil WAC-Keeper Hendrik Bonmann im 1:1 mit dem Slowenen die Nerven behielt (48.). Danach schauten die Kärntner im eigenen Strafraum Sesko und Luka Sucic beim Kicken zu, Kjaergaards Abschluss parierte erneut Bonmann (51.).

WAC steigert sich nach Seitenwechsel

In der 53. Minute verzeichnete der WAC durch den eingewechselten Vizinger seinen ersten Torschuss (53.), das Schiedsrichtergespann um Alexander Harkam entschied allerdings auf Abseits. Die Kärntner wurden nun offensiver. Eine gute Chance bot sich Vergos, der nach Veratschnig-Flanke per Kopf an Philipp Köhn scheiterte (74.). Wenig später prüfte Maximilian Wöber nach Kerschbaumer-Freistoß ungewollt seinen eigenen Keeper per Schulter, doch Köhn stand auf dem Posten (82.). Vizinger traf schließlich per Kopf in der Nachspielzeit (93.). Zumindest mit der zweiten Hälfte können die Wolfsberger zufrieden sein.

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