Rapid-Abgang

Bolingoli: 'Bei Celtic dreimal so gut'

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Spekulationen um Ablöse - Rapid schließt Zugang auf Bolingoli-Position nicht aus.

Fußball-Rekordmeister Rapid muss in Zukunft ohne Boli Bolingoli auskommen. Der 24-jährige Linksverteidiger wechselte am Mittwochabend zum schottischen Meister Celtic Glasgow. Der Belgier unterzeichnete nach den medizinischen Tests einen Vierjahresvertrag. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart, kolporttiert werden 3,5 Millionen, sein Vertrag bei den Hütteldorfern wäre noch bis Ende Juni 2021 gelaufen.

Was die Vereinsfarben betrifft, muss sich der Abwehrspieler, der am Dienstagabend das Rapid-Trainingslager in Bad Zell verlassen hatte, nicht umstellen, auch Celtic spielt in grün-weiß. "Ich habe vergangene Woche vom Interesse von Celtic erfahren. Der Club hat meinen Berater kontaktiert und ich habe gleich Ja gesagt. Zu einem Verein wie Celtic kann man nicht Nein sagen", wurde Bolingoli auf der Celtic-Homepage zitiert.

Interessantes Detail am Rande: Bolingoli hatte im Sommer 2017 im Test gegen Celtic sein Rapid-Debüt gegeben. Für die Wiener absolvierte er in den vergangenen beiden Jahren 73 Pflichtspiele und war eine wichtige Stütze der Mannschaft. "Ich kann es nicht erwarten im Celtic Park vor 60.000 Fans zu spielen. Das ist etwas von dem ich geträumt habe. Schon bei Rapid war eine großartige Atmosphäre, aber ich glaube, dass es hier noch doppelt oder vielleicht dreimal so gut sein wird", so Bolingoli.

Wichtige Stütze fällt weg

Rapid ließ Bolingoli verständlicherweise nur "sehr schweren Herzens" ziehen. "Er war auf und abseits des Platzes ein wichtiger Spieler für uns, möchte aber den nächsten Schritt in seiner Laufbahn machen und unbedingt auch international spielen. Da wir nun auch bezüglich der Transfermodalitäten eine Einigung erzielen konnten, haben wir den Wechselabsichten von ́Boli ́ schlussendlich zugestimmt", sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic.

Auf dieser Position habe man im Kader Alternativen. "Ich will aber nicht ausschließen, dass wir einen Zugang verpflichten werden. Klar ist, dass es keinen Schnellschuss geben wird. Da für uns der Transfer nicht überraschend kommt, haben wir einige potenzielle Nachfolgekandidaten am Radar und sondieren auch weiter den Markt", verlautete der 49-jährige Wiener.
 

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