Obwohl Rapid in den Testspielen nicht überzeugt hat, bin ich mir sicher: Die drei Punkte bleiben in Wien.
Die Vorzeichen sind für Rapid morgen ganz klar: Es zählt nur ein klarer Heimsieg, diesen Anspruch muss man vor dem Duell mit dem Letzten stellen. Alles andere wäre eine Enttäuschung und im Kampf um Platz 3 ein herber Rückschlag. Leider hat Rapid im Herbst zu Hause viel zu viele Punkte im eigenen Stadion abgegeben, das muss sich schleunigst wieder ändern. Hütteldorf muss wieder zu einer wahren Festung werden, da ist Rapid Herr am Platz – das muss man mehr sehen! Wichtig ist, dass man gegen die Tiroler, die absolut nichts zu verlieren haben, von Beginn an mutig auftritt. Je früher das erste Tor fällt, desto einfacher wird es. Obwohl Rapid in den Testspielen nicht überzeugt hat, bin ich mir sicher: Die drei Punkte bleiben in Wien.
Marek hat sich Sieg zum Abschied verdient
Neben dem Sportlichen steht das Spiel im Zeichen von zwei Abschieden, auch wenn sie noch so unterschiedlich sind. Fredi Körner habe ich Ewigkeiten gekannt, vor allem wegen seines leider viel zu früh verstorbenen Bruders Robert. Wegen ihm bin ich so ein Spieler geworden, wie ich es wurde. Und Andy Marek, der Rapid nach so langer Zeit verlässt, kann ich nur gratulieren: Was er für Stimmung und Fan-Zusammenhalt in Hütteldorf geschafft hat, ist toll. Er hätte sich einen Sieg zum Abschied verdient.