Die Gerüchteküche läuft heiß: Ganz oben auf Rapids Liste ist LASK-Trainer Oliver Glasner.
Direkt nach dem Aus von Coach Djuricin lief bei Rapid die Gerüchteküche heiß - und das Handy von Sportboss Bickel. Binnen weniger Minuten erhielt der 58-Jährige Nachrichten von zig Trainer-Managern, insbesondere aus Deutschland. Weil es derzeit kaum freie Stellen im deutschsprachigen Raum gibt, Rapid auch bei unserem Nachbarn einen hohen Stellenwert hat. Namen kommentierte Bickel auch am Tag nach dem Aus von Djuricin nicht.
Das sagt Glasner
Wie ÖSTERREICH erfuhr, könnten die Anfragen aus Deutschland (mögliche Namen: Ex-Schalker Weinzierl oder Stuttgart-Aufstiegstrainer Wolf) aber uninteressant sein. Denn bei Rapid forcieren viele eine österreichische Lösung. Jedoch nicht Kühbauer oder Ilzer, sondern LASK-Trainer Glasner. Der 44-Jährige lernte in der Red-Bull-Schule, ist für Rapids offensiv ausgerichtetes Spiel denkbar. Zudem genießt er bei Fans und Medien hohes Ansehen, kann sich medial gut verkaufen. Einziges Problem: Er hat in Linz Vertrag bis Sommer 2022. Glasner soll aber eine Ausstiegsklausel besitzen - der Weg für Rapid wäre frei.
Der derzeitige LASK-Trainer nahm am Sonntag vor dem Spiel gegen Sturm selbst zu den Gerüchten Stellung. Im Interview mit Sky sagte Glasner: "Ich bin sehr, sehr zufrieden beim LASK. Ich bin total fokussiert und konzentriert auf die Mannschaft. Wir haben noch viel vor in dieser Saison und deshalb ist das für mich überhaupt kein Thema."
Heute legt Bickel den Plan B vor
Am Montag ab 18 Uhr wird es ernst in Hütteldorf: Da steht die Präsidiumssitzung an, wird Rapid-Sportboss Bickel den Bossen rund um Präsident Krammer seine Trainer-Shortlist vorstellen. Weil der Abschied von Djuricin nicht aus dem Nichts kam, wird sich der 58-jährige Schweizer schon länger einen Plan B zurechtgelegt haben. Den muss er sich nun absegnen lassen. „Ich habe bereits meine Vorstellungen“, so Bickel am Samstagabend.