Ein Tag, den die Rapid-Ultras lieber vergessen würden: Ihr Verein verpasst die Meistergruppe - auf den Rängen wurde es aber erneut politisch.
Wien. Wieder einmal nutzten die Rapid-Ultras die Tribünen, um ihre Statements gegen die Polizei anzubringen. Sie liegen immer noch im Clinch mit den Einsatzkräften, nach dem harten Vorgehen der Sicherheitsbeamten beim Wiener Derby von vergangenem Dezember. Damals wurden die Fans bei eiskaltem Wetter stundenlang in einem Kessel festgehalten.
Beim Spiel am Sonntagabend in Wien entrollten die Ultras ein Spruchband gegen Innenminister Kickl. "Wenn schon Sicherungshaft, dann richtig. Kickl wegsperren, jetzt!", zeigten die Ultras im Block West.
Bengalos gezündet
Außerdem wurde es auf den Tribünen wieder hell. Die Ultras zündeten jede Menge Pyros. All das half nichts. Am Ende pfiffen sie ihre Mannschaft vom Platz - denn es wurde auch Fußball gespielt. Allerdings gingen die Rapidler mit gesenkten Köpfen vom Platz.
Ein 2:2 gegen Hartberg war nicht genug um sich für die Meistergruppe zu qualifizieren.