A. Lustenau - WAC 1:3

WAC setzt seinen Lauf in Lustenau fort

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Der WAC setzt seinen Lauf fort und gewinnt das dritte Spiel in Folge. Die Lavanttaler gewinnen beim Aufsteiger Lustenau mit 3:1.

Der Wolfsberger AC hat am Samstag in der zehnten Runde der Fußball-Bundesliga einen 3:1-(1:1)-Auswärtserfolg bei Austria Lustenau eingefahren. Die Kärntner feierten den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen und verbesserten sich in der Tabelle vorübergehend auf Rang vier. Der Aufsteiger aus Lustenau wartet nach der Heimniederlage seit mittlerweile fünf Partien auf einen vollen Erfolg und fiel vorerst auf den siebenten Platz zurück.

Ballo trifft mit erster Torchance

Thierno Ballo traf zur frühen Führung der Gäste (3.), diese glich Stefano Surdanovic noch vor der Pause aus. In Hälfte zwei sorgten Tai Baribo (63.) und Thorsten Röcher (81.) in einer temporeichen Partie für die Entscheidung zugunsten des WAC. Die Kärntner nahmen zum dritten Mal in Folge drei Punkte aus der Fremde mit.

Bei Lustenau ersetzte Fabian Gmeiner den gesperrten Anderson, der bisher drei Saisontreffer erzielt hatte, auf der Position des Rechtsverteidigers. Surdanovic startete im Team von Trainer Markus Mader als Solo-Spitze. WAC-Coach Robin Dutt konnte personell bis auf den erkrankten Dominik Baumgartner aus dem Vollen schöpfen. Im Angriff vertraute der Deutsche wieder auf das Sturm-Duo Maurice Malone und Baribo.

Die Gäste aus Wolfsberg legten vom Anpfiff weg munter los und gingen bereits in der dritten Spielminute in Führung. Ballo versenkte den Ball von der Strafraumgrenze per Flachschuss im kurzen Eck. Nach einer Viertelstunde fand Lustenau die erste vielversprechende Chance vor. Einen Freistoß von Torben Rhein parierte WAC-Tormann Hendrik Bonmann, der Nachschuss von Surdanovic wurde auf der Linie geklärt (17.).

Lustenau gelingt vor Pause Ausgleich

Die Vorarlberger übernahmen in einem temporeichen Spiel das Kommando, Großchancen blieben allerdings Mangelware. Der WAC hingegen setzte immer wieder Nadelstiche. Eine abgerissene Flanke von Ballo landete an der Querlatte (26.), wenig später scheiterte Malone (32.). In der 40. Minute erzielte Surdanovic aus der Drehung noch vor dem Seitenwechsel den durchaus verdienten Ausgleich.

Die zweite Spielhälfte begann ähnlich rasant wie der erste Abschnitt. Zwei Schüsse vom eingewechselten Lustenauer Yuliwes Bellache wurden geblockt, auf der Gegenseite versenkte Surdanovic den Ball per Kopf beinahe im eigenen Tor (58.). Baribo sorgte mit einem Schlenzer ins lange Eck für die erneute Führung des WAC (63.). Im weiteren Spielverlauf verpassten Malone und Ballo die Vorentscheidung. Diese führte schlussendlich der eingewechselte Röcher herbei. Der 31-Jährige traf mit seinem ersten Ballkontakt per Innenstange zum 3:1 (81.).

Die Stimmen zum Spiel:

Markus Mader (Lustenau-Trainer): "Wir sind in der Realität angekommen. Wenn man solche Räume und Möglichkeiten anbietet, wird man bestraft. Meine Mannschaft muss schnell lernen und den nächsten Entwicklungsschritt machen, denn so werden wir nicht mehr viele Punkte machen. Wir waren in neun von zehn Spielen 0:1 in Rückstand, ich glaube, das könnte Rekord sein. Dennoch haben wir Mentalität gezeigt und sind zurückgekommen, bis zum 1:2 war es eine ausgeglichene Partie. Leider hat der WAC unsere Fehler knallhart bestraft und am Ende verdient gewonnen."

Robin Dutt (WAC-Trainer): "Es war das erwartet schwierige Spiel. Am Ende war es ein verdienter, aber kein hochverdienter Sieg. Es gab in gewissen Phasen des Spiels innerhalb meiner Mannschaft ein paar Dinge zu bemängeln. Dennoch bin ich mit dem Erfolg beim starken Aufsteiger Lustenau sehr zufrieden."
 

Fußball-Bundesliga (10. Runde):

SC Austria Lustenau - Wolfsberger AC 1:3 (1:1)

Lustenau, Reichshofstadion, SR Fluch

Tore: Surdanovic (40.) bzw. Ballo (3.) Baribo (63.), Röcher (81.)

Gelbe Karten: Hugonet, Türkmen bzw. Piesinger, Jasic

Lustenau: Schierl - Gmeiner, Maak, Hugonet, Guenouche (85. Schmid) - Türkmen (46. Bellache/85. Cheukoua), Grabher - Diaby (46. Fridrikas), Rhein (85. Grujcic), Teixeira - Surdanovic

WAC: Bonmann - Novak, Piesinger, Schifferl - Jasic, Ballo (80. Röcher), Leitgeb, Kerschbaumer, Anzolin - Baribo (80. Omic), Malone (86. Vergos)
 

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