Nach dem verlorenen Elferkrimi in Nikosia um die Conference-League-Teilnahme kehrt der WAC am Sonntag (17 Uhr, live auf Sky) ins nationale Geschäft zurück. Gegner in Innsbruck ist die WSG Tirol, die ihrer Favoritenrolle im Cup gegen Oedt (3:1) gerecht geworden ist.
"Das Schöne für uns ist, dass wir schon drei Tage später wieder ein Match haben. Und dort versuchen wir natürlich, das Beste zu machen", sagte WAC-Trainer Dietmar Kühbauer. Er hatte das verlorene Millionenspiel bereits kurz darauf sehr aufgeräumt als verdiente Niederlage eingeordnet. "Bei uns hat der letzte Punch gefehlt." Am Sonntag (ab 17 Uhr, HIER im Sport24-Liveticker) wartet auswärts mit den noch ungeschlagenen Wattens ein harter Prüfstein – dort muss der Kampfgeist seiner Mannschaft wieder voll zur Geltung kommen.
WAC hat "Riesenqualität im Kader"
"Ich fand das Interview von ihm nach dem Spiel bemerkenswert, sehr selbstkritisch. Das ist für mich der erste Schritt, um den Fokus aufs nächste Spiel zu legen", erklärte Philipp Semlic. Gerade weil der Gegner von Didi Kühbauer gecoacht wird, erwartete Semlic bei aller Kärntner Enttäuschung ein wehrhaftes Gegenüber. Der WAC habe eine "Riesenqualität im Kader" und könne es sich auch leisten, in der Bundesliga zu rotieren, betonte Semlic. "Uns bei der WSG darf in keinem Moment von der Schärfe oder der Bereitschaft her was fehlen." Eine Fortsetzung des erfolgreichen Saisonstarts mit bisher sieben Punkten wäre sicherlich eine passendes Geschenk zum 50er von Clubmanager Stefan Köck.
Mögliche Aufstellung:
WSG: Stejskal - Boras, Lawrence, D. Gugganig - Butler, Taferner, Müller, Böckle - Wels, Anselm, SabitzerWAC: Gütlbauer - Baumgartner, Nwaiwu, Wimmer - Matic, Piesinger, Agyemang, Renner - Zukic - Pink, Ballo