''Im Großen und Ganzen einfach schlecht''

WSG-Verteidiger Behounek teilt gegen Schiris aus

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Raffael Behounek hat am Sonntag unmittelbar nach dem 0:0 im Fußball-Bundesliga-Spiel seiner WSG Tirol beim SCR Altach scharfe Kritik an den heimischen Referees geübt. "Ich weiß nicht, was bei uns im Schiedsrichterwesen falsch läuft.

Sie sind im Großen und Ganzen einfach schlecht, das muss man jetzt einfach einmal so sagen", erklärte der Verteidiger im Sky-Interview.

Die Leistung des Unparteiischen Stefan Ebner, der bei Altach - WSG im Einsatz war, bezeichnete Behounek als "inferior" und nannte die frühe Gelbe Karte für seinen Clubkollegen Kofi Schulz als Beispiel. "Dann kommt er (Anm.: Ebner) in der Pause zu mir und sagt, das war kein Foul und keine Gelbe Karte. Da denke ich mir, das bringt uns nichts."

Ebner bestätigte die Aussagen von Behounek insofern, als dass er zugab, Schulz fälschlicherweise die Gelbe Karte gezeigt zu haben. "Wir haben in der Halbzeit die TV-Bilder gesehen, es war eine Fehlentscheidung. Das sollte nicht vorkommen, wir haben im Team nicht gut kommuniziert", sagte der Referee auf Sky. Die Kritik von Behounek nahm Ebner relativ gelassen. "Ich bin keinem böse, wenn jemand über meine Leistung einmal ein schlechtes Wort verliert."

Laut Behounek stehen Schiedsrichter-Fehler in den beiden höchsten Ligen praktisch an der Tagesordnung. "Es zieht sich jede Woche durch", meinte der 25-Jährige mit dem Hinweis auf umstrittene Elfmeter bei Horn - GAK, Rapid II - FAC und LASK - Austria Lustenau. "Es ist eh sinnlos, dass ich etwas sage, weil sich eh nichts ändert, aber ich möchte es jetzt gesagt haben, vielleicht ändert sich irgendwann einmal was. Vielleicht werden die Schiedsrichter besser", erklärte Behounek.

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