Ein österreichischer Bundesliga-Klub sorgt derzeit international für Schlagzeilen. Es ist aber nicht Red Bull Salzburg, sondern der kleine TSV Hartberg.
Die neue Saison hat noch nicht einmal begonnen und es gibt bereits den ersten Bundesliga-Aufreger. Der kleine Dorfklub aus Hartberg steht derzeit international in den Schlagzeilen.
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Das Team von Trainer Manfred Schmid muss heuer seine Heimspiele in weiter Ferne austragen. Aufgrund der Umbauarbeiten in der Profertil Arena muss der steirische Verein in die Südstadt nach Niederösterreich auswandern. Insgesamt kostet der Umbau in der eigenen Arena etwa elf Millionen Euro.
Etwa neun Millionen zahlt das Land Steiermark, etwa zwei Millionen werden von der Stadt beigesteuert. Dennoch dürften die Hartberger nächstes Jahr noch mehr Geld lukrieren. Denn auf dem Trikot für die Spielzeit 2025/2026 werden nicht weniger als 23 (!) Sponsoren abgedruckt und stets präsent sein.
Internationaler Wirbel
Nicht nur in Österreich war der Aufschrei groß. Die wandelnde Litfaßsäule sorgt international für Schlagzeilen, Spott und wilde Diskussionen. Auf Social Media gab sogar Streaming-Riese DAZN einen Kommentar dazu ab, Kommentare aus Großbritannien, den USA und auf Spanisch häufen sich immer mehr.
Ein User verglich die Dressen mit der Werbebande bei einem NASCAR-Rennen. Andere suchten das Trikot vor lauter Sponsoren. Ein anderer hielt fest, dass "SpermBoost", die Firma von Präsidentin Brigitte Annerl, immer noch das Trikot ziert. Fakt ist auf jeden Fall, dass die Steirer zum viralen Hit wurden und die Geldgeber wohl selbst nicht mit einem derartigen Marketing-Erfolg gerechnet hätten.